Hab das Gefühl, da reicht auch stark beschlagen Feuchtigkeit drauf… aber etwas komplett anderes als der Ausstieg des TA seit 3.0
Lenkradheizung "killt" Travel Assist
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Das mit dem morgens losfahren und diverse Meldungen habe ich auch und mich mittlerweile dran gewöhnt. Liegt irgendwie an der Kälte. Ok, in NRW nicht wirklich kalt…
Den Fehler mit dem TA habe ich noch mit ME 2 gehabt aber seit dem vierten Lenkrad bisher nicht wieder. Auch nicht unter 3.0.
Jetzt bin ich aber auch kein Vielfahrer (10k/Jahr).
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Auf dem Rückweg heute Nacht erschien kurz nach dem Start "Front Assist nicht verfügbar". Nach einigen Minuten verschwanden die Warnleuchten von selbst.
Ich habe heute Morgen den Fehlerspeicher mit OBDeleven und CarScanner ausgelesen. Für beide Meldungen „Travel Assist nicht verfügbar“ und "Front Assist nicht verfügbar" keine Einträge im Fehlerspeicher.
Das finde ich bedenklich. Aus meiner Erfahrung loggt eine Software genau dann Fehler nicht, wenn sie abstürzt. Dass die Funktionen kurz darauf wieder zur Verfügung stehen, ist ein zusätzliches Indiz für einen Absturz und Neustart des Steuergerätes. (Ich schreibe bewusst "Indiz")
Der nächste Schritt könnte das Loggen der Livedaten der Steuergeräte sein. Vermutlich "13 Adaptive Cruise Control" und "A5 Driver Assistance"?
CarScanner scheint das für diese Steuergeräte nicht zu können und OBDeleven scheint Live Daten mit einem Android Gerät anzeigen und später exportieren zu können? Direkt aufzeichnen geht wohl auch nicht .
Warum muss die Software abgestürzt sein? Die Fehlermeldung besag doch nur, dass die Funktion nicht zur Verfügung steht. Dazu würd es ja reichen, wenn von einem Sensor der benötigt Daten nicht geliefert werden. Kurze Timeouts auf der Schnittstelle oder ein kurzer Spannungsverlust am Sensoreingang reichen bestimmt auch aus, dass das System lieber warnt als Mist zu rechnen.
Ich glaube da auch eher an einen "mechanischen" Fehler, Kontaktproblem oder eine nicht stabile Hardware. Da es hier aber viele Orte gibt und der Fehler mehr oder weniger sporadisch auftritt, wird es wahrscheinlich schwer sein ihn zu finden. Ich kenne es von früher aus der Autoelektrik, dass bei solchen "Blinkerfehler" (geht-geht nicht) wegen zu zeitintensiver Suche, ganze Kabelstränge ausgetauscht wurden. Das würde heute aber bestimmt nicht mehr so einfach gehen.
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George Ich denke, dass ichderarnd auf der richtigen Sput ist. Eine Software kann die Fehler nicht "Loggen", wenn das Steuergerät oder die Software einen "reboot" durchführt. Einen Sensorausfall sollte von der Software erfasst und geloggt werden (Vorausgesetzt, dass der Softwareentwickler Verstand hat).
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Guckt man sich die übrigen Fehler im Speicher des Enyaqs an, so sind die meisten davon unplausible Sensorwerte oder Kommunikationsfehler zwischen den Steuergeräten.
Genau einen solchen Eintrag erwarte ich im Fehlerlog im Falle der Meldung "Travel Assist ist zurzeit nicht verfügbar".Nochmal der Hinweis: Ich habe mit Bedacht von einem "Indiz" gesprochen.
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George Ich denke, dass ichderarnd auf der richtigen Sput ist. Eine Software kann die Fehler nicht "Loggen", wenn das Steuergerät oder die Software einen "reboot" durchführt. Einen Sensorausfall sollte von der Software erfasst und geloggt werden (Vorausgesetzt, dass der Softwareentwickler Verstand hat).
Wenn, dann stürzt dann doch nur das Unterprogramm welches dafür (TA) zuständig wäre ab. Komplett (also das ganze Entertain) läuft doch alles normal weiter. Und die Protokollierung der Systemfehler sollten da schon in einer eigenen Instanz laufen. Irgendwie gehe ich auch davon aus, das solch ein nicht so ganz ungefährliche Teil Software irgendwie abgenommen werden sollte und es dafür auch Anforderungen gibt. Weiß da einer evtl. etwas zu?
Sorry, ich ich habe ja leider immer noch kein Enyaq, geschweige denn, die Fehlermeldung.
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Ich glaube nicht, dass der TA auf der Hardware des Entertainment läuft. Das wäre ja wie bei Tesla.
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Die Steuergeräte, z.B. die oben genannten "13 Adaptive Cruise Control" und "A5 Driver Assistance", sind eigene und unabhängige Systeme, die über einen Datenbus miteinander kommunizieren.
Meist sind dort Microcontroller verbaut, die je Gerät eigene Software besitzen. Wenn ein Steuergerät sicherheitsrelevant ist, dann wird in der Regel zusätzlich ein sogenannter Watchdog implementiert, der parallel darüber wacht, ob das Steuergerät noch aktiv ist.
Ist dies nicht der Fall, kann ein Watchdog das Steuergerät zurücksetzen und damit neu starten. Ob das hier der Fall ist, kann ich nicht sagen.
Das Entertainmentsystem ist wieder ein separates System (mit etwas mehr Bumms als einem Microcontroller, aber nicht viel mehr...). Wobei die Auswertung der Kamerasignale sicher auch einiges an Hardwareperformance erfordert.
Die Komplexität des Ganzen ist einer der Gründe, warum das Softwareupdate auf die ME3 so lange braucht. Die Steuergeräte müssen nacheinander in der richtigen Reihenfolge ihre Updates erhalten. Also Daten ins Flash laden, verifizieren, neu starten, prüfen ob alles in Ordnung und dann nächstes Gerät.
In meinem Enyaq sind - wenn ich richtig gezählt habe, laut OBDeleven 38 Steuergeräte verbaut. Das sind zumindest die, die man über den OBD Stecker "sieht".
Zum Thema certified for automotive weiß ich nur etwas über die Anforderungen an die verbauten Chips, weil ich mit einer Person zusammenlebe, die das täglich testet . Ich weiß aber nichts über die Zertifizierung der Software für die Steuergeräte.
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... meiner Meinung nach ist die Lenkradheizung nicht der "Killer".
In meinem SUPERB IV spielt der TA auch ohne LH verrückt und diw LH reagiert weder positiv noch negativ auf die Fehlfunktion des TA.
Interessant ist jedoch, dass in unserem e-FIAT auch ein kapazitives Lenkrad verbaut ist (okay - ohne Lenkradheizung) welches ohne jegliche Beanstandung funktioniert.
P.S. Der kleine FIAT kann auch schon teilautonom Stufe 2 und macht das richtig gut
Gruß Burghard
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Danke dir, wieder was gelernt.
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