Strategie der Hersteller: Wer plant wann den Ausstieg vom Verbrenner

  • Servus,


    das planen die Hersteller in Bezug auf Fahrzeuge mit Verbrenner - Antrieb:



    Quelle: Strategie: Diese Hersteller planen Verbrenner-Ende | AUTO MOTOR UND SPORT (auto-motor-und-sport.de)


    LG

    Michael

  • Ja das ist erstmal positiv und wird die nötigen Entwicklungen defintiv voranbringen. Je klarer das Commitment der Industrie zu Elektro ist desto besser-wir haben zur Zeit nun wirklich nichts besseres. Über die angegebenen Zeithorizonte (2030/2040) kann man immernoch hin-und herplanen -da wird der Kunde am Ende entscheiden.

    Bestellt 16.11.20, Übernahme am 18.5.21 : ENYAQ iV 80, 125kW, Moon-Weiß, Loft, Wärmepumpe

  • ich schätze das geht dann so wie mit Röhrenfernseher und Glühbirne; denkt daran wie rasch dann die letzten Röhren verschwunden sind als die LCD Fernseher zu vernünftigen Preisen und Mengen verfügbar waren. Oder kauf noch eine Glühbirne; wird schon ganz schön schwierig.....

    Steno-Signatur: Zoe 40 seit 2017, ab Ende Juni 80 iV als Dienstwagen, bestellt: 29.1.2020; Durch 11kWp PV, 10kW LG-Speicher sowie Erdwärmeheizung bzw. Luftwärmepumpe für Warmwasser über das Jahr gesehen billanziell CO2-neutral :saint:

  • Die Diskussion hatten wir schon vor 1 1/2 Jahren unter Kollegen. Wir bekamen gerade einen neuen Superb. Meine Prognose war, das der nächste Firmenwagen dann möglicherweise schon elektrische wird (CO2 Ziele der Firma) und es bis 2030 sehr schwer sein wird Verbrenner zu kaufen.

    Und nun steigen schon viele Autobauer bis Mitte des Jahrzehnts aus den Verbrennern aus. Es läuft....

    Enyaq iV 80, WP, 125kW, 19'' Regulus, 05/21 Deutschland: 4kWp, e-Golf 300 12/19, go-e 11kW & 22kW

  • Die Frage darf ja auch gerne andersherum gestellt werden: Wann steigen die Verbraucher vom Verbrennerkauf aus und auf Alternativen um! Wenn ich jetzt schon sehe das die meisten Hersteller nicht mehr mit dem Bauen der E-Autos hinterherkommen, ist der Trend eindeutig zu erkennen! Der Verbrenner wird deswegen noch lange nicht verschwinden, aber der Anteil wird sich signifikant verändern. Vor ein paar Jahren haben wir erstaunt den ersten E-Autos hinterhergeschaut (bei mir Tesla Roadster). In ein paar Jahren werden wir erstaunt einem Verbrenner hinterherschauen.

    Das iPhone ist 10 Jahre alt. Zeigt den Kids heute doch mal ein Tastentelefon oder noch eines zu Hause mit Kabel...... Von Wählscheibe will ich da gar nicht erst anfangen.....

  • https://orf.at/stories/3203548/

    Volvo findet ein Ende

    Volvo setzt gleich noch einen oben drauf:


    Vertrieb der E-Fahrzeuge nur noch Online.


    Verkauf nur noch online

    Volvo-Cars-Chef Hakan Samuelsson will auch im Verkauf einen radikalen Schnitt wagen. Künftig sollen die reinen Elektroautos von Volvo nur noch im Direktvertrieb über das Internet verkauft werden. Schon den neuen XC40 Recharge Pure Electric soll es nur noch online geben. Das derzeitige Handelsmodell stehe vor einem grundlegenden Wandel, hieß es vom Unternehmen.

  • Aus einem Stern Artikel, den ich aber nicht verlinken kann:

    "Das Problem

    in zwei Zahlen: Ein Verbrennungsmotor, zum Beispiel ein Achtzylinder von BMW, hat gern mal 1200 Einzelteile. Ein E-Motor nur 17. Dazu kommen zwar noch Batteriezellen, Halbleiter und Steuerungssysteme. Aber die sind nicht unbedingt die Domäne von Firmen aus Baden-Württemberg."


    17! Die kann ich ja fast auswendig lernen.

  • Aus einem Stern Artikel, den ich aber nicht verlinken kann:

    "Das Problem

    in zwei Zahlen: Ein Verbrennungsmotor, zum Beispiel ein Achtzylinder von BMW, hat gern mal 1200 Einzelteile. Ein E-Motor nur 17. Dazu kommen zwar noch Batteriezellen, Halbleiter und Steuerungssysteme. Aber die sind nicht unbedingt die Domäne von Firmen aus Baden-Württemberg."


    17! Die kann ich ja fast auswendig lernen.

    Ja. Und?


    Eine Dampflok ist hinsichtlich ihrer Mechanik auch erheblich aufwendiger zu bauen als eine E-Lok. Ist das ein Grund, weiterhin Dampfloks zu bauen?


    Unsere Exportmärkte werden für die Befindlichkeiten der Belegschaft unserer Autofirmen sicher auch vollstes Verständnis haben und ihre Ausstiegspläne sofort revidieren, damit bei uns weiterhin Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen für die aufwändige Fertigung veralteter Technologie betrieben werden können...


    Kurzum:

    Lieber mittelfristig weniger Arbeitsplätze in der Automobilindustrie als gar keine mehr. Das wäre nämlich die Alternative, nicht "alles lassen wie es ist"... Das hat schon bei Grundig, Blaupunkt, Dual, Telefunken, Nokia, Kodak etc. nicht so richtig funktioniert.

  • So sieht es mal aus! Es werden hier in Deutschland definitiv weniger Arbeitsplätze werden. Wieviel, das hängt davon ab, ob an alten Zöpfen festgehalten wird oder mit Taten (nicht nur mit Worten) vorangegangen wird. Bei den vielen aktuellen Autoherstellern wird sich über kurz oder lang die Spreu vom Weizen trennen. Die Frage ist, wer will Spreu und wer will Weizen sein!

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