Welches mobile Ladegerät nutzt ihr für den Enyaq?

Zitat von Hannes1971

Sodele, Anleitung gewälzt.

…

Ach ja:

Die Steckdose soll vor der Verwendung unbedingt durch eine Elektrofachkraft geprüft werden. Ob ich da den Vermieter des Ferienhauses in Sardinien drauf hinweisen sollte?

Mach darüber keine Witze. Da gibt es ein YT-Video von CarManiac von 2020 oder 2021 wo er in Italien Urlaub gemacht und dort, irgendwo in der Pampa, das Auto an einer FeWo zum Laden angehängt hat. Nach wenigen Tagen wurde der Vermieterin der Strom abgestellt, da der Netzbetreiber einen unnormal hohen Stromverbrauch registriert hat, für den das Hausnetz wohl nicht ausgelegt war.

Nachdem er sich dann an einen Verteilerkasten an der Straße angehängt hat, wurde der Frau der Strom wieder freigeschaltet. Vorher fragen kann deshalb sicher nicht schaden. Allerdings ist Christophers Frau eine gebürtige Italienerin. Da fällt die Kommunikation schon wesentlich leichter.

Weil Carmanic auch einfach Rotz frech ist und nicht beim Vermieter nachfragt.

Es aber auch ein Video von Nextmove zum Thema Erdung und fehlender Erdung in Südeuropa....ich meine Stefan hatte da eine gewischt bekommen.

Zitat von Quattro

Nach wenigen Tagen wurde der Vermieterin der Strom abgestellt, da der Netzbetreiber einen unnormal hohen Stromverbrauch registriert hat, für den das Hausnetz wohl nicht ausgelegt war.

Demnach sind die Netzbetreiber in Südeuropa weiter als hierzulande. Wüsste nicht, wie ein Netzbetreiber hier kurzfristig einen erhöhten Verbrauch einem einzelnen Haushalt zuordnen könnte. Bei uns kommt noch jährlich der Zählerableser. Oder er kommt nicht und der Stromverbrauch wird taxiert, was dann zu jährlichen Diskussionen führt... Mittlerweile lese ich den Zähler regelmäßig selber ab und übermittle das Ergebnis online.

Zitat von Hannes1971

Demnach sind die Netzbetreiber in Südeuropa weiter als hierzulande. Wüsste nicht, wie ein Netzbetreiber hier kurzfristig einen erhöhten Verbrauch einem einzelnen Haushalt zuordnen könnte. Bei uns kommt noch jährlich der Zählerableser. Oder er kommt nicht und der Stromverbrauch wird taxiert, was dann zu jährlichen Diskussionen führt... Mittlerweile lese ich den Zähler regelmäßig selber ab und übermittle das Ergebnis online.

Einige Netzbetreiber gehen verstärkt dazu über, Zähler mit LTE-Modulen zu verbauen. (Spart bei der Ablesung dann Personalkosten oder die Pauschale für den Rentner, der sich die Rente aufbessert.) Da ist man dann zumindest bei der Feststellung der „Verbrauchsexplosion“ ziemlich zeitaktuell. Auch, wenn man als Gast mit einem Ladeziegel bei Oma und Opa den Verbrauch hochtreibt.

„Abklemmen“ müssen sie immer noch vor Ort. Es sei denn, der Zähler verfügt über eine „netzdienliche“ Steuerung. Das wollte Netze BW bei mir einbauen, wegen der 2x22kW Wallboxen. Sie haben sich dafür 2 Jahre Zeit gegeben. Die liefen im August diesen Jahres ab.

Zitat von Ulf007

Einige Netzbetreiber gehen verstärkt dazu über, Zähler mit LTE-Modulen zu verbauen.

Würde mich mal interessieren wie die in meinem Keller Empfang haben sollen?

Dorthin schafft es kein Mobilfunksignal.

Zitat von EHS4

Würde mich mal interessieren wie die in meinem Keller Empfang haben sollen?

Dorthin schafft es kein Mobilfunksignal.

Die haben bei meinem Kollegen sogar einen kleinen Repeater verbaut, dessen Stromverbrauch auf der Abrechnung separat gutgeschrieben werden soll. Wenn LTE ersetzt wird, müssen sie wieder ran. Wenn es um‘s Sparen geht, spielen Kosten oft keine Rolle.

Unsere Heizungsanlage hat einfach eine externe, aktive Antenne (kein LTE, anderer Kurzstreckenfunk), damit der Wärmelieferant mit dem Laptop durch‘s Dorf fahren kann, die Heizungen ablesen.

Möglichkeiten gibt es also.

Zitat von Ulf007

Einige Netzbetreiber gehen verstärkt dazu über, Zähler mit LTE-Modulen zu verbauen. (Spart bei der Ablesung dann Personalkosten oder die Pauschale für den Rentner, der sich die Rente aufbessert.) Da ist man dann zumindest bei der Feststellung der „Verbrauchsexplosion“ ziemlich zeitaktuell.

Soweit waren wir auch schon. Als wir aber die PV installiert haben, wurde der LTE-Zähler ausgebaut und gegen einen modernen digitalen (aber nicht smarten) Zähler ausgetauscht. Der kann mehrere Tarife zählen, in beide Richtungen (PV), aber Zählerstände übertragen kann er nicht. Leider hat man beim Netzbetreiber vergessen, das dem Ableser mitzuteilen so dass der unser Haus konsequent auslässt. Konsequenzen: jährlicher erhöhter Diskussionsbedarf aufgrund völlig überhöhter Schätzung seitens des Netzbetreibers bzw. Selbstablesung.

Zitat von Hannes1971

Demnach sind die Netzbetreiber in Südeuropa weiter als hierzulande. Wüsste nicht, wie ein Netzbetreiber hier kurzfristig einen erhöhten Verbrauch einem einzelnen Haushalt zuordnen könnte. Bei uns kommt noch jährlich der Zählerableser. Oder er kommt nicht und der Stromverbrauch wird taxiert, was dann zu jährlichen Diskussionen führt... Mittlerweile lese ich den Zähler regelmäßig selber ab und übermittle das Ergebnis online.

Ja, hat mich auch total gewundert. Weiß jetzt nicht mehr ob es in der Toscana oder auf Sizilien war (CM ist öfter in Italien), aber erstaunt war ich schon, dass die dort offenbar schon in der tiefsten Provinz die digitalen Zähler verbaut haben.

Zitat von Hannes1971

Soweit waren wir auch schon. Als wir aber die PV installiert haben, wurde der LTE-Zähler ausgebaut und gegen einen modernen digitalen (aber nicht smarten) Zähler ausgetauscht. Der kann mehrere Tarife zählen, in beide Richtungen (PV), aber Zählerstände übertragen kann er nicht. Leider hat man beim Netzbetreiber vergessen, das dem Ableser mitzuteilen so dass der unser Haus konsequent auslässt. Konsequenzen: jährlicher erhöhter Diskussionsbedarf aufgrund völlig überhöhter Schätzung seitens des Netzbetreibers bzw. Selbstablesung.

Wir haben mit der PV-Anlage auch einen neuen bidirektionalen digitalen Zähler bekommen.

Aber die Stände mussten wir selbst ablesen und beim Netzbetreiber eingeben.

Zitat von barsl

Funktioniert diese Gerät auch ohne Erdung/PE- Schutzleiter? Für länder in denen es diesen nicht gibt? Ich habe leider keine Anleitung zu diesem Gerät im Internet gefunden.

Ich habe mir das Lidl-Gerät jetzt gerade (leider für einen deutlich höheren Preis als vor 3 Monaten....) geholt, obwohl ich den Enyaq noch nicht habe.

Auch ohne PE startet es zumindest ganz normal ohne Fehlermeldung.

Eigentlich dürfte Ladevorgang aber nicht starten, denn das Gerät soll IC-CPD Schutz bezüglich eines nicht angeschlossenen Schutzleiters haben.

Das gilt m.E. für alle Mode 2 Lader.

Ansonsten finde ich das Gerät für den Zweck "Notfalllader" ganz gut, denn Schuko- oder blaue CEE-Steckdosen findet man recht häufig und es geht ja nicht unbedingt darum, die Batterie voll zu laden, sondern eventuell nur darum irgendwie 20km bis zum nächsten "richtigen" Lader zu kommen.

Spannung und geladene kWh werden zusätzlich angezeigt.

Es hat einen 30mA-FI (AC-Fehlerstromerkennung) und eine 6mA DC-Fehlerstromerkennung.

Es hat einen Temperatursensor im Schukostecker, der ab ca 80Grad dafür sorgt. dass die Ladung durch das Gerät beendet wird.

Ab unter 70Grad kann dann weiter geladen werden.

Wenn es bei einer Problemsteckverbindung dazu kommt, dass der Stecker (und damit auch die Dose) zu heiß werden, wählt man halt eine geringere Ladestufe. Gerade für unbekannte Installationen finde ich die Wahlmöglichkeit der Ladestromstärke sehr gut.

Zuhause werde ich normal mit der üblichen 11kW-Wallbox laden.

Wenn das Auto ohnehin den ganzen Tag nur im Carport stehen sollte und die Sonne scheint, werde ich den 1,4kW-Modus des Gerätes mal über Tag nutzen, so dass mein Balkonkraftwerk den gesamten Tag keinen Strom ins öffentliche Netz einspeist.....