Nicht Zugänglichkeit der eigenen Wallbox - Schadensersatz?

Zitat von JB_Sullivan

Ich weiß gar nicht wie so etwas generell geregelt wird, wenn z.B. eine Ortsdurchfahr, an der auch Geschäfte liegen, saniert und der Durchgangsverkehr entsprechend umgeleitet wird. Da haben diese Geschäfte ja auch Einbußen und hin und wieder liest man von entsprechenden Protesten der Geschäftsleute, die in Richtig Stadtverwaltung gehen.

Protestieren können sie. Nutzen wird es nichts. Meistens wird die Stadt dann aber dafür sorgen, dass die Geschäfte wenigstens zu Fuß erreichbar sind.

Straßen und Leitungen müssen nun einmal hin und wieder saniert werden. Da ist es gar keine Frage ob, sondern nur wann.

Im Falle Deines Bekannten finde ich es sogar sehr nobel von der Stadt, dass sie für Alternativparkplätze gesorgt hat.

Ergänzung:

Ordentliche Straßen und intakte Leitungen will jeder. Aber wehe, hierzu müssen vor der eigenen Haustür die hierzu notwendigen Maßnahmen durchgeführt werden. Wasch mir den Pelz, aber mach mich nicht nass...

Grrrr... Über das Laden würde ich mir tatsächlich auch Gedanken machen...

In unserem Dorf gibt's keine Ladesäule... Ich wüsste nicht Mal wo ich das öffentlich tun kann... Ich müsste also mindestens eine nicht zu Fuß überbrückbare Strecke fahren...

Worüber ich mir viel mehr Sorgen machen ist, wenn mir oder meinen Kindern mal was passiert oder die Hütte brennt??? Wie soll mir denn da wer helfen?

Ich verstehe diese Baustellen in letzter Zeit nicht, sowas kenne ich von früher nicht, da hat man immer irgendwie die Möglichkeit gehabt aufs Grundstück zukommen. Was ist denn wenn ich vor Monaten ne neue Küche oder einen Dachdecker beauftragt habe? Ständig alles Dicht machen und das hinnehmen zu müssen finde ich komisch...

Bei uns hat man jetzt eine der wichtigsten Verkehrsadern für'n 2 Monate Dicht gemacht, nur weil man die Fahrbahn saniert, das war früher wenigstens Wechselseitig... Der Umweg über 20 Kilometer!

Ich sehe allerdings da auch nicht die Möglichkeit auf Ausgleichszahlungen, das zeigt aber dass die Verwaltung noch lange nicht im 21. Jhrdt. angekommen ist...

Aber noch ein Hinweis: wenn der Parkplatz erst ab 16 Uhr genutzt werden kann, welche PV Überschuss soll denn dann noch vom Dach kommen? Er kann also eh nicht auf dem Ausgleichsparkplatz parken, wenn er sonst so zeitig Zuhause ist und muss eh woanders stehen...

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Zitat von JB_Sullivan

[…]Schließlich wurde bei Abschluss des Versicherungsvertrages eine Garage als nächtlicher Stellplatz angegeben. Was ist, wenn nun sein Auto von ausgewiesenen Firmenparklatz (ist öffentlich zugänglich) geklaut wird?[…]

Vielleicht ist hier ja jemand Verwaltungstechnisch oder rechtlich Sattelfest und kann zu der Frage eine Aussage treffen.

In den Tatifen der Kaskoversicherung ist immer von dem üblichen Abstellort des Fahrzeugs die Rede. Für die Dauer der Baustelle sollte die Versicherung über eine mögliche Gefahrerhöhung informiert werden, um im Schadenfall keine Probleme zu erhalten. Generell muss das Fahrzeug aber nicht immer in der Garage stehen.

Wie würde mein Schwiegervater (Ortsvorsteher) jetzt sagen? Das ist der Unterschied zwischen Anwohnern und Bürgern...

...Anwohner sind die, die sich nach dem Unwetter mit 30 Einsatzstellen beschweren, dass die Feuerwehr erst nach 45 Minuten zum Keller auspumpen da ist, schließlich zahlt man ja Steuern. Bürger sind die, die nachts um 2 aufstehen, bis morgens um 8 mit der Feuerwehr von einem Keller zum nächsten fahren und sich dafür von den Anwohnern anmaulen lassen müssen.

Das beste war die Anwohnerin, die sich über den Lärm beschwert hat als wir nachts den Keller ihres Mehrfamilienhauses ausgepumpt haben. Wozu den lauten Stromerzeuger laufen lassen, das Haus hat schließlich Steckdosen...

Mit vieeeel gutem Willem ließe sich da sicherlich etwas im Rahmen einer Nachbarschaftshilfe machen. z.B. Anschluss über einen separaten Zähler bei einem entfernten Nachbarn. (Oder bei der Baufirma..) Aber eine Erstattung der Mehrkosten ggü einer eigenen PV-Anlage kann man wohl knicken

Zitat von Hannes1971

Das ist der Unterschied zwischen Anwohnern und Bürgern...

Das ist leider so: Es gibt immer "sone" und "solche". Aber leider mehr "sone" als "solche".

Zitat von BMGT911

Ich verstehe diese Baustellen in letzter Zeit nicht, sowas kenne ich von früher nicht, da hat man immer irgendwie die Möglichkeit gehabt aufs Grundstück zu kommen.

Dann sollte die Kommune zwei Angebote von der Baufirma einholen. Einmal mit, einmal ohne ständige Zufahrtsmöglichkeit. Wenn die Anwohner das wünschen, kann ja die Preisdifferenz auf diese Anwohner umgelegt werden.

Ja, früher. Als die öffentlichen Kassen ein unendliches Füllhorn waren. Als innerhalb eines Jahres E-Werk, Gasversorger und Kabelfernsehen nacheinander in den selben Graben gelegt wurden. Der dafür natürlich jedes Mal neu ausgehoben und nach dem Verlegen der eigenen Leitung wieder zugeschüttet und neu gepflastert wurde. Das waren noch Zeiten...

Ach und heut ist das nicht so? Drei verschiedene Firmen versuchen hier Glasfaser zu verlegen. Einer macht die Fernleitungen, einer die Hausanschlüsse und einer bläst das Kabel ins Rohr und jeder buddelt irgendwas wieder aus...

Hat aber nix mit der Frage zu tun. Ich wollte nur sagen, das man die Baustelle sicher auch besser planen kann...