Gestern Abend habe ich einen Bekannten getroffen, der mir folgenden Sachverhalt geschildert hat.
Da viele von uns ebenfalls Hausbesitzer mit eigener PV Anlage und Wallbox sind, stellt sich mir die Frage - was tun, und wo bekommt man ggf. Schadensersatz her?
Worum geht es?
Also wie schon gesagt, hat mein Bekannter ein Eigenheim mit PV und Wallbox IN der Garage. Nun wird die Straße, über die er die Garage (Wallbox) erreichen kann, für die nächsten 3 Monate + x wegen Kanalbauarbeiten aufgerissen und ist nicht mehr befahrbar. Die Anwohner wurde per Schreiben der Stadtverwaltung darüber informiert, mit der Bitte ihre Fahrzeuge für den Zeitraum der Bauarbeiten, auf einem nahe gelegenen Firmenparkplatz abzustellen. Da die Firma um 16:00 Uhr Feierabend hat, wurde diese Vereinbarung der Nutzung für den Bauzeitraum mit der Stadt und dem Firmeneigner abgesprochen.
Soweit so Gut. Mein Bekannter kann aber nun für die nächsten 3 Monate + x nicht seinen PV Überschuss ins Auto laden und muss stattdessen öffentlich laden. Sieht man einmal von der Unbequemlichkeit ab, sind das auch Kosten die er im Grunde nicht zu verantworten hat.
Seine Anfrage bzgl. diesem Punkt an die Stadtverwaltung blieben bisher unbeantwortet. Außerdem stellt sich die Frage mit der Versicherung. Schließlich wurde bei Abschluss des Versicherungsvertrages eine Garage als nächtlicher Stellplatz angegeben. Was ist, wenn nun sein Auto von ausgewiesenen Firmenparklatz (ist öffentlich zugänglich) geklaut wird?
Wir hatten auch mal über 6 Monate eine Baustelle direkt vor der Haustür. Da wir Straßenreinigungsgebühren für die Kehrmaschine bezahlen und diese nachweislich über 6 Monate nicht reinigen konnte, haben wir auf ANTRAG (von alleine kam da nix) die Straßenreinigungsgebühren für den Zeitraum erstattet bekommen. Wie verhält sich das aber im oben beschriebenen Fall.
Vielleicht ist hier ja jemand Verwaltungstechnisch oder rechtlich Sattelfest und kann zu der Frage eine Aussage treffen.