Bidirektionales Laden - Lademanagement

Zitat von BA1968

Ich bin Leasingnehmer. Nach drei Jahren wird ein neues Fahrzeug geleast. Würde also passen. Aber des Restwert sinkt natürlich für den Leasingeber. Ich bin gespannt, ob das in zukünftigen Leasingverträgen (ähnlich der Laufleistung) mit aufgenommen wird.

Wäre es zusätzlich ein Dienstwagen, würdest Du in der Kombination von BiDi WB und Leasingfahrzeug(en) einen weiteren Geldwerten Vorteil erwerben. Schließlich sparst Du dir den Heimspeicher. Dieser Vorteil müsste dann natürlich auch versteuert werden müssen. Eine neue Denksportaufgabe für das Finanzministerium und die Steuerberater 🤔

Bei PV Anlagen ist dabei unter Sigmar Gabriel eine so genannte "Sonnensteuer" bei heraus gekommen. 🙈 Bin mir nicht sicher ob diese mit den neuesten Änderungen um die PV Anlagenbesteuerung nicht dennoch weiterhin besteht. 🤷🏼‍♂️

Bei genauer Betrachtung finde ich das Konzept der DC BiDi WB sehr zweifelhaft. Mit meiner 4kWp Anlage schaffe ich es nur schwer wenigstens 30 bis 50% des Jahresverbrauchs unsere Autos über PV zu erzeugen. Auch eine 10kWp oder mehr würde da nicht zu 100% führen, weil Autos nun einmal sehr oft am Tage genutzt werden.

Würde man ein AC BiDi Konzert verfolgen, welches technisch und rechtlich darauf ausgelegt ist eine Stabilisierung der Netze zu erzeugen und zu vergüten, dann könnten die Fahrzeuge überall wo es fähige AC BiDi Ladestationen im öffentlichen oder halböffentlichen Raum gibt daran beteiligt werden. Hierzu bräuchte es etwas mehr Technik im Auto (siehe Hyundai Kia) und weniger in den AC Ladestationen/ WB's.

Um V2G sinnvoll zu nutzen, muss man natürlich einiges vom Autospeicher als Spielkapzität bereitstellen.

Mein Auto steht zB in den Sonnenstunden zu Hause und kann an der PV nuckeln.

Die Stadtwerke müssten wohl ebenfalls Zugriff auf die Wallbox bekommen ansonsten wirds schwer die Strommengen fürs Netz zu steuern.

Eine Wallbox ist da sicher egal aber zur Netzstabilisierung müssten 100.000e Akkus gesteuert werden.

Zur Zeit stehen hier im Norden wieder viel zu viele Windräder auf Grund der Überkapazität still.

Ich sehe aber die Notwendigkeit, die technischen Systeme für Privatanwender auch finanziell attraktiver zu machen, immerhin stelle ich meine Technik der Allgemeinheit zur Verfügung.

Zitat von Henning

Wäre es zusätzlich ein Dienstwagen, würdest Du in der Kombination von BiDi WB und Leasingfahrzeug(en) einen weiteren Geldwerten Vorteil erwerben. Schließlich sparst Du dir den Heimspeicher. Dieser Vorteil müsste dann natürlich auch versteuert werden müssen. Eine neue Denksportaufgabe für das Finanzministerium und die Steuerberater 🤔

Bei PV Anlagen ist dabei unter Sigmar Gabriel eine so genannte "Sonnensteuer" bei heraus gekommen. 🙈 Bin mir nicht sicher ob diese mit den neuesten Änderungen um die PV Anlagenbesteuerung nicht dennoch weiterhin besteht. 🤷🏼‍♂️

Ein geldwerter Vorteil läge insbesondere darin, wenn man beim Arbeitgeber umsonst lädt, nach Hause fährt und dann den Strom dann per BiDi ans private Haus abgibt!

Zitat von BA1968

Ein geldwerter Vorteil läge insbesondere darin, wenn man beim Arbeitgeber umsonst lädt, nach Hause fährt und dann den Strom dann per BiDi ans private Haus abgibt!

Ja, natürlich auch. Zusätzliche wird das Finanzamt eine längere Diskussion darüber mit dem Arbeitgeber und Arbeitnehmer führen wollen.

Alternativ wäre dies, wenn nicht mit dem AG vereinbart, ganz klar ein Diebstahl.

Dies sind alles rechtliche Aspekte, warum das BiDi nicht so banal ist, wie es technisch klingt.

Zitat von Laemat

Um V2G sinnvoll zu nutzen, muss man natürlich einiges vom Autospeicher als Spielkapzität bereitstellen.

Mein Auto steht zB in den Sonnenstunden zu Hause und kann an der PV nuckeln.

Die Stadtwerke müssten wohl ebenfalls Zugriff auf die Wallbox bekommen ansonsten wirds schwer die Strommengen fürs Netz zu steuern.

Eine Wallbox ist da sicher egal aber zur Netzstabilisierung müssten 100.000e Akkus gesteuert werden.

Zur Zeit stehen hier im Norden wieder viel zu viele Windräder auf Grund der Überkapazität still.

Ich sehe aber die Notwendigkeit, die technischen Systeme für Privatanwender auch finanziell attraktiver zu machen, immerhin stelle ich meine Technik der Allgemeinheit zur Verfügung.

Alles anzeigen

Da wäre es dann wahrscheinlich einfacher öffentliche oder bei Arbeitgebern stehende BiDi-AC-Ladesäulens für netzdienliches Be- und Entladen zu nutzen. Die Kosten für netzdienliche WBs an privaten Gebäuden sind mir einfach zu hoch. Oder die Netzbetreiber unterstützen das mit Zuschüssen. Wenn unser Auto bei Sonnenschein zuhause steht emulieren wir ja selber über das PV-Überschussladen eine Art von Netzentlastung. Mit Windrädern ist das etwas schwieriger, es gibt bereits Ladesäulen an Windradanlagen, aber die sind mir dann doch zu abgelegen um mein Auto dort permanent netzdienlich zu laden

Gerade gefunden

https://www.focus.de/auto/elektroauto/news/e-auto-als-solar-speicher-dieser-guenstige-kleinwagen-kann-ein-haus-versorgen_id_196401689.html

Zitat von Stumpoli

Gerade gefunden

https://www.focus.de/auto/elek…rsorgen_id_196401689.html

Wobei der Artikel da einiges durcheinander wirft. Strom aus dem Balkonkraftwerk ins Auto zu speisen hat für mich nichts mit V2G zu tun das ist Überschussladen. Und externe Geräte damit zu betreiben ist V2L und meine eigene Stromrechnung zu senken wäre für mich V2H. Das was diese Powerbox dann anbietet hört sich jedoch interessant an. Nur wird hier dann auch auf den SOH geachtet? Bei unseren Enyaqs ist das Entladen an externe Nutzung ja auf eine entsprechende Menge Strom begrenzt. hier steht noch ein wenig mehr dazu: https://flotte.de/artikel/129/…rd-zum-stromspeicher.html

Dazu gehört auch:

Zitat

- einem Mobilize Stromvertrag, der vom Mobilize Technologiepartner The Mobility House bereitgestellt wird, eine klimaneutrale Stromversorgung garantiert und dazu dient, die ins Netz eingespeiste Energie zu vermarkten

Wie soll das gehen, wenn man aus dem BKW selbst 100% der zulässigen Erzeugung einspeist. Zukünftig dann 800 Watt. Wieviel soll davon übrig bleiben, wenn mehrfach DC-AC-DC-AC gewandelt wird, um in's Netz zu kommen? Da bleibt ja kaum was übrig. Der R5 electric wird sicher neue onBoard Lader bekommen. Trotzdem haben auch die einen nicht geringen Eigenverbrauch. Da setzt der Autor auch in diesem Punkt ganz schönen Unfug in die Welt.

Den "Überschuss" (Netzeinspeisung) des BKW zu nutzen ist ja richtig. Aber nur davon das Auto zu laden? Eher nicht. Unter 1,4 kW laden? Da kenne ich noch kein BEV, welches das kann.

Auch das Problem der Vergütung durch die VNB, wenn man sein Auto als Speicher zur Verfügung stellt, ist noch nicht geklärt.

Und das sind dann wieder Einnahmen, die man versteuern muss.

Dann die Nutzung von günstigerem Strom aus Autostromtarifen (gibt es) für das Haus....

Das dauert alles noch, solange man keinen pragmatischen Ansatz wählt, bei dem der Zähler bis auf einen 0-Verbrauch rückwärts laufen kann (entsprechend verrechnet wird).

... das Ganze läuft doch darauf hinaus, dass Du bei Neukauf dein altes Auto einfach in der Garage als Speicher abstellst. Und bei den derzeit verrechneten Strompreisen, kannst Du in der Schweiz mit Wechselkenzeichen sogar mal kurz an den HPC Fahren und Strom für Dein Haus holen.

Das Ganze ist gar nicht mal so weit hergeholt. 1kWh Speicher kostet mich für die PV Anlage derzeit ca. 1000.- CHF. Bei einem alten 80er Enyaq mit defektem Akku = < 70% wären das noch etwas über 50 kWh Akkugrösse.

Also wird das im Moment schon bei einem Restwert von 50k CHF interessant. Und ich könnte mit meinem Akku dann sogar noch Ausflüge machen, und zum Strom holen fahren. Gut den Parkplatz muss ich halt haben.