Das hätte für mich so einen Cum-Ex Beigeschmack.
Treibhausgasminderungsquote - THG Quote CO2 verkaufen - Geld für E-Auto-Fahrer - keinerlei Verbindung zu Skoda Enyaq Forum - auf eigene Gefahr.
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Also ich finde ja, dass man das Thema CO2-Reduzierung grundsätzlich vom anderen Ende her denken müsste. Wir versuchen derzeit den Ausstoß unter Wahrung des Wohlstandes zu reduzieren.
Ich bin aber der Meinung, dass man strikt von den Förder- und Abbaumengen fossiler Rohstoffe (Erdöl, Erdgas, Braunkohle, Steinkohle etc.) her herangehen müsste. Was nicht vorhanden ist, kann nicht verbrannt werden.
D.h. wissenschaftlich begründet festlegen, wieviel wir davon insgesamt noch abbauen/fördern dürfen, um ein bestimmtes Klimaziel noch zu erreichen. Daran ausgerichtet die Förder- und Abbaumengen linear fallend rationieren. Mehr Kohle/Öl gibts nicht. Und wenn darunter der Wohlstand leidet, ist es eben so. Es gibt dann dazu keine Alternative (bzw. wäre jeder CO2-Mehrausstoß damit verbunden, dass uns der ganze Laden um die Ohren fliegt). Man muss dann im Rahmen dieser Möglichkeiten das Beste draus machen. Wie gesagt, die Alternative dazu ist, zu scheitern!
Das Ganze in eine weltpolitische Lösung zu packen wird schwer genug. Zu viele Schwellenländer werden darauf bestehen, auch den Wohlstand in ihrem Land erhöhen zu können. Und dann wären auch noch Lobbyismus und Korruption zu bekämpfen, die solche Pläne massiv untergraben.
Deswegen könnte man das Ganze auch auf EU- oder nationaler Ebene herunterbrechen. Den Abbau/Förderung/Einfuhr fossiler Rohstoffe zeitlich gestaffelt rationieren. Das ist die Grundlage, an der sich der Aufbau CO2-neutraler Alternativen orientieren muss.
Momentan kommt mir die Klimapolitik ziemlich kopflos vor. Man versucht durch kleinteilige Regelungen ein undefiniertes Ziel zu erreichen. Dazu lässt man die Wirtschaft möglichst liberal agieren und setzt gutgläuberisch auf Selbstverpflichtungen, die niemand ernsthaft kontrolliert oder gar sanktioniert.
Ich bin wahrlich kein Grüner. Im Gegenteil, bei manchen ideologischen Vorschlägen derer Parteimitglieder rollen sich mir die Fußnägel hoch. Aber es geht nicht so weiter wie bisher! Das wäre verschenkte Zeit, die wir nicht haben. Es muss sich was ändern!
Das soll kein Aufruf sein, die Grünen zu wählen. Aber die naive Vorstellung im konservativen Lager, aus einer starken deutschen Umweltpolitik auch noch einen Exportschlager machen zu können kommt mir absolut weltfremd vor.
Geht bitte morgen wählen!
Sorry für OT!
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Das Problem daran ist, dass es an der grenzenlosen Dummheit der Menschen und der Gier nach Geld krachend scheitern wird.
So lange es noch Idioten auf der Welt gibt, die für Palmöl ganze Regenwaldgebiete abholzen, Abwasser aus Chemiefabriken in Flüsse und Seen zu leiten, usw. Wird das alles nichts. Da können wir uns noch so auf den Kopf stellen und mit den Ohren wackeln.
Die Menschheit wird an der Aufgabe, ihre einzige Heimat, ihren lebensnotwendigen Planeten zu schützen und zu respektieren gnadenlos scheitern.
Nachdem der Mensch ausgestorben ist, lässt die Erde mal einen dicken Furz und in ein paar Millionen Jahren geht's frisch erholt mit den nächsten Lebewesen weiter.
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Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit, aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher.
Nun musste ich heute schon zum zweiten Mal Albert Einstein zitieren.
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Also ich finde ja, dass man das Thema CO2-Reduzierung grundsätzlich vom anderen Ende her denken müsste. Wir versuchen derzeit den Ausstoß unter Wahrung des Wohlstandes zu reduzieren.
Ich bin aber der Meinung, dass man strikt von den Förder- und Abbaumengen fossiler Rohstoffe (Erdöl, Erdgas, Braunkohle, Steinkohle etc.) her herangehen müsste. Was nicht vorhanden ist, kann nicht verbrannt werden.
D.h. wissenschaftlich begründet festlegen, wieviel wir davon insgesamt noch abbauen/fördern dürfen, um ein bestimmtes Klimaziel noch zu erreichen.
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Geht bitte morgen wählen!
Sorry für OT!
Das ist im Wesentlichen die Erkenntnis hinten dem Klimaabkommen von Paris.
Am besten wäre 0, gleich heute. Da bin ich mir sicher. Nur leider müssen unsere Parteien, ob grün oder dunkelrot, in dem Gemenge der Bevölkerung Stimmen sammeln. Das gelingt nicht mit wissenschaftlichen Selbsterkenntnissen. Wir sind doch alles nur Säugetiere, die um das Fortbestehen ihre eigenen Familien kämpfen. Die Eiszeit haben wir evolutionär noch nicht hinter uns gelassen. ? Ganz ohne Fleischkonsum und Milchprodukte halte ich es nicht auf Dauer aus, muß ich mir eingestehen...
Bitte geht dennoch wählen!
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An Alle die Ihre Quote unter moralischen Aspekten nicht verkaufen möchten: Wäre es nicht eventuell Sinnvoll, die Quote eben doch zu verkaufen, und den Erlös dann an den Klimaschutz zu spenden, und so mit dem Geld vielleicht doch dazu beizutragen, dass CO2 eingespart wird?
Diesen Ansatz scheint zumindestens Green Trax zu verfolgen. Ich bin noch dabei, mich über die Organisation zu informieren (unterstützen wohl den Bau von PV Anlagen in Bangladesh), kann mir aber vorstellen, die 2x100 EUR für unsere beiden e-Autos (wenn der Enyaq denn irgendwann mal da ist...) in diese genrelle Richtung einzusetzen (egal ob Green Trax oder eine andere Organisation mit ähnlichem Ziel).
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Aber vermeiden von CO2 heißt doch vor allem den Ausstoß zu reduzieren. Verkaufe ich meine Anteile nicht, kann dafür auch keiner mehr CO2 ausstoßen. Und ganz ohne Dritte, die für ihre Bürokratie bezahlt werden wollen und damit die CO2 Reduktion verringern und ihrerseits durch ihr Handeln CO2 ausstoßen. ?
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Wieder etwas auf der „kommt nicht in Frage“ Liste…
Meiner Meinung nach kann jeder im kleinen etwas bewirken und mit sogar relativ einfachen Mitteln. Nur mal kurz hinterfragen und schon sieht die Welt anders aus als auf den ersten Blick.
OT: Auch ein Grund, warum ich z.B. „freiwillig gesetzlich krankenversichert“ bin. Private KV haben und laut schreien, dass es sich „eigentlich abgeschafft gehört“ sind mit die liebsten ?
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Also wir werden daran nicht teilnehmen. Abgesehen davon das wir die 100€ kein bisschen brauchen .... Widerstrebt mir der Gedanke, dass ich mit dem E-Auto CO2 einspare ... aber dann meine Ersparnis verkaufe, damit jemand anderes wieder mehr CO2 ausstoßen kann. Sorry das ist echt strunzdämlich.
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Ich bin mir halt nicht so sicher, ob man das wirklich 1:1 sagen kann. Man verkauft ja keine Emissionszertifikate an irgendwen sondern erlaubt einem Mineralölverkäufer, den Verbrauchten Ladestrom (pauschal knapp 2000kWh) beim privaten laden zur verkauften Energiemenge zu zählen um die Qote an CO2 neutralen Energien zu erfüllen.
Initial war die Quote ja der Grund für E10, Biodiesel und Biogas, da die Konzerne eine bestimmte Quote an biogenen Kraftstoffen verkaufen mussten. Das wurde abgeschafft, und es zählte nur noch Strom, Wasserstoff und Biogas als CO2 neutral. Daraufhin konnten die EVUs den Grünen Strom an die Mineralölkonzerne abtreten.
Und dieses Recht geht jetzt eben an die Ladestellenbetreiber über. D.h. die Betreiber der öffentlichen Ladesäulen werden sicherlich den bei Ihnen geladenen Strom im Rahmen der Quote verkaufen. Flottenbetreiber werden auf diese Einnahmequelle sicherlich auch nicht verzichten.Um hier konsequent zu sein müsste man also auf öffentliches Laden verzichten.
Und ob selbst der Verzicht aller Elektroauto Fahrer diese Quote zu verkaufen zu einem Merklichen Anstieg der Benzinpreise führen würde wage ich doch zu bezweifeln.
Deswegen mein Ansatz, dieses Geld zu nehmen, und damit sinnvolle Projekte zu fördern, die eine CO2 Reduktion anstreben.
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