Treibhausgasminderungsquote - THG Quote CO2 verkaufen - Geld für E-Auto-Fahrer - keinerlei Verbindung zu Skoda Enyaq Forum - auf eigene Gefahr.

Problem wird sein, man ist nicht Besitzer oder Halter des Zertifikates.

Man tritt seinen Anspruch an Dritte gegen eine Vergütung ab.

Aber ich mache mir darüber eigentlich keinen Kopf, weil es bis zur Erklärung 22 noch gut eineinhalb Jahre sind.

Also laut meiner Recherche und nachfrage bei einem Befreundeten Steuerberater muss alles über 256 Euro verteuert werden. Dabei spielt es keine Rolle ob Privat oder gewerblich. Es fällt unter Einkünften aus nichtselbstständiger Arbeit. Wollte die Info mal los werden, auch wenn ich wie bereits erwähnt mein CO2 nicht verkaufen werde.

Wenn man mal die Aussage meines Steuerbeamten beim Finanzamt, dass die steuerliche Behandlung der ausgezahlten Vergütung noch nicht abschließend geklärt ist, unberücksichtigt lässt gilt gem. gem. § 22 Nr. 3 EStG eine Freigrenze von 255 Euro. Beträgt der (ausbezahlte) Erlös jedoch 256 € oder höher muss der gesamte Betrag versteuert werden. Bei Fairnergy ist es z. B. auch möglich, die Auszahlung auf 255 € zu begrenzen und den übersteigenden Betrag in eines der Spendenprojekte zu investieren. Für denjenigen, der sich auszahlen lassen will wäre diese Möglichkeit doch gar nicht so schlecht. Schließlich tut man damit noch was Gutes und beruhigt das Gewissen. Nach der vorgenannten Bestimmung kann die Freigrenze zwar jeder Steuerzahler in Anspruch nehmen, im Falle einer Zusammenveranlagung ist eine Übertragung der Freigrenze auf den Ehepartner aber nicht möglich und nur ein Partner ist Halter des Wagens. Ob ein Versuch einer Aufteilung der Auszahlung, z. B. für den Fall, dass der Wagen von einem Gemeinschaftskonto bezahlt worden ist, zum Erfolg führt ist m. E. sehr ungewiss.

Na das wird ja steuerrechtlich ein Spaß werden. Da jetzt auch immer mehr Energieversorger mit Fahrstromtarifen um die Ecke kommen, wo du als Beweis den Fahrzeugschein hinschicken musst und im Kleingedruckten dein THG Zertifikat an den Versorger abtritts.

Hier werden erst gar keine Preise für das Zertifikat genannt, sondern das ganze wird hier mehr oder weniger versteckt durchgeführt. Dein "günstiger" Fahrstromtarif wird somit über eine nicht bezifferbare Summe via THG Zertifikat Quer Finanziert.

Was will man (muss man) denn hier als Einkunft aus nicht selbstständiger Arbeit angeben?!?!?!

Ich habe auch einen Steuerberater gefragt und der meinte, es muss zwar angegeben werden fällt aber erst ab 600,-€ in die Berechnung mit ein.

Und selbst dann würde doch nur der Teil versteuert werden, der über dem Grenzbetrag liegt. Bedeutet am Ende einen riesen Aufwand für 5 Euro Steuern.

Erinnert irgendwie an die Lösung bei PV Anlagen....soll heißen nicht zu ende gedacht. Ich hoffe die neue Regierung steuert hier einmal nach.

Zitat von Laemat

Und selbst dann würde doch nur der Teil versteuert werden, der über dem Grenzbetrag liegt. Bedeutet am Ende einen riesen Aufwand für 5 Euro Steuern.

Erinnert irgendwie an die Lösung bei PV Anlagen....soll heißen nicht zu ende gedacht. Ich hoffe die neue Regierung steuert hier einmal nach.

Kommt darauf an, ob es ein Freibetrag oder eine Freigrenze ist. Bei Freigrenze ist alles steuerpflichtig, sobald die Freigrenze überschritten wird.