PV-Überschuss vs. Zugangskontrolle

Grundsätzlich ist die Zugangskontrolle doch unabhängig von den Ladezeiten, egal ob diese zeit- oder angebotsgesteuert sind.

Bei meiner WB schließe ich das Auto an, sobald ich nach Hause komme, und schalte die WB mit dem RFID-Schlüsselanhänger frei. Das Laden beginnt aber erst umm 22:00 Uhr (Niedrigtarif) mit voller Leistung oder um 12:00 Uhr (PV-Strom) mit 6 A.

Zitat von Stoepsler

Und die Wallbox erkennt, wenn das Kabel dann irgendwann gezogen wird?

Ja, klar. Auto und WB kommunizieren ja auch miteinander. Das Auto teilt der WB z.B. mit, wie viel Leistung es gerne hätte und kann auch den Ladevorgang beenden, wenn der Akku voll ist oder die eingestellte Ladegrenze erreicht ist. Den Ladevorgang beende ich i.d.R. durch nochmaliges Vorhalten des RFID an die WB, ich könnte aber auch einfach das Kabel abziehen. Letzteres mache ich aber nur, wenn der Ladevorgang sowieso beendet ist. Davor, eine Verbindung zu trennen über die gerade 16 A fließen, hätte ich doch etwas Respekt...

Hast Du schon eine Idee wie groß Deine PV Anlage werden könnte? Also welche Leistung machbar ist?

Bei kleineren Anlagen würde ich auf PV Überschuß laden verzichten und nur mit zeitlichen Vorgaben laden.

Zitat von Oberleinsiedler

Hast Du schon eine Idee wie groß Deine PV Anlage werden könnte? Also welche Leistung machbar ist?

Bei kleineren Anlagen würde ich auf PV Überschuß laden verzichten und nur mit zeitlichen Vorgaben laden.

Unsere Anlage hat knapp 10 KW, damit kann man sich die Meldungen ans Finazamt sparen.

Als Wallbox ist es die easee home, die man mit allem was man braucht, auch das zeitgesteuerte An- und Ausschalten, über eine App (Wlan) bedienen kann.

Wir haben knapp unter 10kWp und habe eine Zappi Wallbox. Die würde das was du beschriebst machen können. Meine ist aktuell so eingestellt dass es nur Strom gibt wenn überschuss da ist.

Einstellungen ändern habe ich gesperrt mit PIN aber laden kann erstmal jeder der sich ansteckt. (Kann man natürlich auch sperren) Jedoch kenne ich meine Frau. Die hätte kein Bock jedes mal
ne PIN fürs Laden einzutippen. Wenn ich dann schneller Laden will kann ich am gerät über PIN oder Handy App die Ladung mit 11KW (Fast-Mode) natürlich auch aktivieren.

Wie gut das dann natürlich alles funktioniert k.A. werde ich sehen wenn das Auto da ist.

Hallo zusammen,

das ist mein erster Beitrag, daher kurz zur Einordnung: ich fahre (leider) noch keinen Enyaq. Nach vielen Stunden hier im Forum, im Konfigurator und zwei Probefahrten steht meine Wunschkonfiguration aber nahezu fest. Elektrisch fahre ich schon seit letztem Jahr mit einem e-Up und bin davon schwer begeistert.

Auf die Liste möglicher Wallboxen würde ich noch den go-eCharger setzen. Ich habe ihn seit einem Jahr und bin sehr zufrieden. Features sind u.A. Zugangskontrolle per RFID-Chip und WLAN, passt also zu den Anforderungen.

PV-Überschussladen habe ich mit evcc realisiert, das hier auf einem Raspberry Pi Zero läuft. Wichtig für das Überschussladen ist, dass evcc die aktuelle PV-Leistung und den Eigenverbrauch auslesen kann. Bei meinem SolarEdge Wechselrichter habe ich daher noch die Modbus-Energiezähler von SolarEdge nachrüsten lassen. Dafür gibt es noch viele andere Lösungen (u.A. auch SmartMeter), aber entweder war mir das zu teuer oder zu aufwändig.

Der Up lädt nur 2-phasig, da komme ich auch mit meinen 7,5 kWp im Sommer gut hin (mehr gab das kleine Dach leider nicht her). Für Herbst / Winter besorge ich mir jetzt noch ein 1-phasiges Ladekabel, weil die 2,8 kW Mindestleistung in der dunklen Jahreszeit seltener überschritten werden - zumal die Wallbox sich den PV-Strom dann auch mit meiner Wärmepumpe teilen muss.