Wie oft DC laden?

  • Ich habe mich an diesen Satz hier erinnert:



    Zitat:

    Zusammenfassend lässt sich sagen: Je langsamer ein Akku geladen wird, desto besser.


    Und diesen Satz habe ich nach unten extra poliert. Natürlich steht dort nicht explizit etwas von der heimischen Wallbox.

    Seit dem 22.09.2021: Enyaq iV 80 Sportline in weiss mit einigen Extras und super zufrieden!

  • Naja, dann bleibt die Frage: Ab wann ist laden langsam?

    Und ich denke: Hier greift der oben zitierte C-Wert

  • Wie Oberleinsiedler oben schon schrieb, der so genannte C-Wert sagt recht gut aus, wie gut sich der Akku während internen Stromflusses "fühlt". Ein C-Wert von 1 ist für den Akku im Wohlfühlbereich. Dein Akku hat 77 kW, also ist Laden bis 77 kW für ihn etwa vergleichbar mit einer angenehmen Massage für Dich. Darüber drückt der Masseur schon kräftiger bis mehr oder weniger schmerzhaft zu, darunter streichelt er nur.

    Außerdem haben heutige E-Autos ein Battery-Management-System (BMS), welches unter anderem die Funktion hat, den Akku zu überwachen und den Stromfluss in beide Richtungen so zu kontrollieren, dass es dem Akku nicht (übermässig) schadet.

    Was das Reduzieren der Ladeleistung an der heimischen Wallbox angeht, kann man es eigentlich nur empfehlen, um die dahinterliegende Elektroinstallation und ggf. den Hausanschluss nicht zu überlasten, aber wenn alles korrekt installiert wurde, ist dieser Gedanke auch unnötig.

    Noch etwas gibt es im Hinterkopf zu behalten:

    Je geringer die Ladeleistung ist, desto höher sind die Ladeverluste. Jedenfalls bis zur 1-C-Ladeleistung.

    Schon deswegen empfiehlt sich eher, Zuhause mit vollen 11 kW zu laden.


    Man muss sich erst zusammensetzen, ehe man sich auseinandersetzt.

  • Das beantwortet doch deine Frage aber selber.


    "Es gilt die Faustformel: Es ist für die Lebensdauer eines Akkus förderlich, wenn der C-Wert beim Entladen wie beim Laden kleiner als 1 ist."


    Bedeutet: iV50/60 = alles kleiner 50KW, iV80 alles kleiner 80 KW


    Besser ist dennoch, je kleiner der C-Wert. und wenn du den Enyaq z.B. Nachts oder auf Arbeit lädst, ist es doch egal ob das eine halbe oder 3.5 Stunden dauert. (bei 11kW)

  • Vielen Dank für die vielen Antworten:huh:

    Das mit dem C-Wert hatte ich schon irgendwo mal gelesen, aber nicht mehr dran gedacht. Demnach sollte selbst der 70kW Lader nicht soo schlimm sein, da liegen wir dann bei 1,13, wenn ich von den vollen 62 kWh ausgehe.

    So gesehen, schneidet man sich ja auch irgendwie ins eigene Fleisch mit der erhöhten Ladeleistung:/ Schade, dass man dort dann nicht drosseln kann. An schnelleren Schnellladern muss ich allerdings nur im Urlaub mal laden.


    Eine Wallbox habe ich bisher nicht daheim, wir laden tatsächlich über die Schuko Steckdose. Das Schnarchladen soll ja gut sein ^^ Dass die Ladeverluste größer sind, daran habe ich bisher aber nicht gedacht. Bis wir beim Preis einer Wallbox sind, dauert aber noch etwas :saint:.

    iV 60 Clever Lagerfahrzeug

    Weiß und zum Glück mit Regulus 19“^^.

  • es geht beim Laden auch um die Akkutemperatur

    warm = beschleunigte Alterung


    die 11kW zu Hause kitzeln unsere Akkus nichtmal

    vergleichbar als würde man sein Handy mit 500mA laden

  • es geht beim Laden auch um die Akkutemperatur

    warm = beschleunigte Alterung


    die 11kW zu Hause kitzeln unsere Akkus nichtmal

    vergleichbar als würde man sein Handy mit 500mA laden

    Sollte man trotzdem im besten Fall den angewärmten Akku laden? Unabhängig von der Wärme, die beim Laden entsteht?

    iV 60 Clever Lagerfahrzeug

    Weiß und zum Glück mit Regulus 19“^^.

  • E-Autoakkus fühlen sich bei 25 - 30°C am wohlsten, also laden sie dann auch am besten. Das Termalmanagementsystem des Enyaq bemüht sich ständig, den Akku bei etwa 25° zu halten (selbst beobachtet in EVNotify).

    Allerdings brauchst Du Dir bei Wallboxladung keine Sorge darum machen. Bei der Ladeleistung hast Du auch bei 10° noch kein Problem.


    Man muss sich erst zusammensetzen, ehe man sich auseinandersetzt.

  • Vielen Dank für die vielen Antworten:huh:

    Das mit dem C-Wert hatte ich schon irgendwo mal gelesen, aber nicht mehr dran gedacht. Demnach sollte selbst der 70kW Lader nicht soo schlimm sein, da liegen wir dann bei 1,13, wenn ich von den vollen 62 kWh ausgehe.

    So gesehen, schneidet man sich ja auch irgendwie ins eigene Fleisch mit der erhöhten Ladeleistung:/ Schade, dass man dort dann nicht drosseln kann. An schnelleren Schnellladern muss ich allerdings nur im Urlaub mal laden.

    Wobei ich es auch als irgendwie unsozial empfinden würde an öffentlichen Ladestationen, die ja auch andere nutzen wollen, länger zu stehen, um meinen Akku zu schonen.


    Eine Wallbox habe ich bisher nicht daheim, wir laden tatsächlich über die Schuko Steckdose. Das Schnarchladen soll ja gut sein ^^ Dass die Ladeverluste größer sind, daran habe ich bisher aber nicht gedacht. Bis wir beim Preis einer Wallbox sind, dauert aber noch etwas :saint:.

    Das "Schnarchladen" mag gut für das Auto sein, für das dauerhafte Laden Zuhause würde ich den dabei verwendeten Schuko-Steckdosen, den mit ihnen verbundenen Übergangswiderständen und den in der Hauselektrik oft vorzufindenden Kabeln aber nur bedingt über den Weg trauen. Ganz wichtig hier: einen Elektriker draufschauen (/ messen) lassen, ob die lokale Installation für die Dauerlast (auch wenn gedrosselt) geeignet ist.


    Wer am Ende ein abgebranntes Heim hat, weil sich eine Wallbox finanziell nicht gelohnt hat, hat ab Ende ein furchtbares Geschäft gemacht.


    Man sollte die Dinger m.E.n. nicht nur von der Warte des Anschaffungspreise her bewerten - zumal es ja bislang sehr gute Fördermöglichkeiten für eine Wallbox bei der KfW gibt.


    Nun aber noch mal zur eigentlich gestellten Frage 8o:


    Ich lade überwiegend AC (11kw) bei meinem Arbeitgeber oder beim Famila Supermarkt in der Nähe. Die heimische Wallbox nutze ich derzeit nur selten - ist aber ein gutes Gefühl, wenn ungeplant doch mal was nachgeladen werden soll. Im Alltagsbetrieb lade ich so, dass der Ladestand ca. zwischen 40% und 70% pendelt. DC Laden ist eher die Ausnahme. Wenn es nötig ist, mache ich mir da aber keine allzu großen Sorgen, da in solchen Fällen die längere Fahrt, die das DC Laden erforderlich macht i.d.R. gleich danach beginnt. Der Akku steht also nicht lange voll rum.


    Ich protokolliere die Ladungen/Tarife mit der Tronity-APP und die zeigt derzeit ein Verhältnis von 84% AC zu 16% DC Ladungen an.

    Skoda ENYAQ iV 80 "First Edition" in Arctic Silver, Wallbox: easee home wallbox

  • Ladet ihr eigentlich wenn ihr zu Hause ladet und das Auto täglich z.B. für den Arbeitsweg nutzt immer nur auf 80% auf oder voll auf 100%? Ich frage mich, ob es bei einem Leasingfahrzeug mit einer gesamten Laufleistung über 3 Jahre bei 120.000 km schon so viel ausmacht ob man den Akku immer voll lädt oder meist nur auf 80% oder ob das zu vernachlässigen ist. Ich meine hier ausdrücklich nur AC laden mit 11 KW an der heimischen Wallbox und nicht DC Laden, was natürlich für den Akku natürlich mehr belastet.

    ? ENYAQ iV 60, Family Basic, Infotainment Basic, Klima Basic, Parken Basic, erhöhte Batterieladeleistung, Gepäcknetz, mobile Ladestation, Seitenairbags, Wärmepumpe; ? Wallbox: VW ID. Charger Pro

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