• Nun also ein neuer state of the art. Verglichen mit BEV - gleiches Gewicht, etwa gleiches Platzangebot, ähnlicher Preis bei ähnlicher Reichweite (model 3 long range z.B.)

    Lässt sich in 30 Minuten weniger Zeit betanken als BEV's laden.

    Nur leider braucht es immernoch mindestens die doppelte Menge an regenerativen Energien pro km. Dafür produziert es auch gleich genug Abwärme zum Heizen im Winter; immer, auch im Hochsommer.

    Nun wäre noch die CO2 Bilanz der Produktion interessant. Wasserstofftanks aus Carbon und ein Pufferakku. Wo liegt man damit in der Bilanz verglichen zum BEV?

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    Enyaq iV 80, WP, 125kW, 19'' Regulus, 05/21 Deutschland: 4kWp, e-Golf 300 12/19, go-e 11kW & 22kW

  • Genau, weil die Tankstellen H2 nicht bei 700bar speichern und nur kleine Portionen (Tankweise) auf den hohen Druck bringen. Ferner braucht man viel mehr Tanksattelzüge um die Tankstellen zu versorgen. Heute bringt ein Tanksattelzug ca. 25.000L Diesel für 500.000 km bei ca. 5L/100km Verbrauch

    Im H2 Sattelzug haben ca. 1500 kg H2 Platz und damit kommen H2 Autos auf ca. 150.000 bis 200.000km ; in Summe sehe ich nur Nachteile und auch die anderen deutschen Hersteller nach VW sehen wenig Zukunft. Event. in Ballungsgebieten wie in Japan könnte es mit den Tankstellen (event. mit Druckleitungsverbindung) interessant sein, aber nicht weit zerstreut in der Landschaft wie z. B. in Deutschland

    Steno-Signatur: Zoe 40 seit 2017, ab Ende Juni 80 iV als Dienstwagen, bestellt: 29.1.2020; Durch 11kWp PV, 10kW LG-Speicher sowie Erdwärmeheizung bzw. Luftwärmepumpe für Warmwasser über das Jahr gesehen billanziell CO2-neutral :saint:

  • Wird schon spannend. Habe einen guten Bekannten der seit über 20 Jahren im Thema "Erneuerbare" unterwegs ist. Investitionen in Windräder, Solar ... Der setzt jetzt voll auf H2 und sieht darin die Zukunft.


    Na ja, mein Enyaq ist nur bis 2024 geleast 8)

  • Grüner H2 wird sicher benötigt. Sonst wird es nichts mit den Klimaziele. Windkraft und Solaranlagen waren der erste Schritt. Einen Hype wie beim Bitcoin schließe ich jedoch aus. H2 ist seit Jahrzehnten ein in der Industrie notwendiges Gas. Da wird keiner bereit sein auch nur einen Cent zuviel für auszugeben. Wie Wind und solar schon Branchen waren, die mit relativ niedrigen Löhnen daher kamen.

    Wie auch immer. Ins Auto sollte das wertvolle grüne H2 als aller letztes.

    Enyaq iV 80, WP, 125kW, 19'' Regulus, 05/21 Deutschland: 4kWp, e-Golf 300 12/19, go-e 11kW & 22kW

  • Aber ist es nicht so, dass der Nächste 20 bis 30 Minuten warten muss bis er an der gleichen Säule tanken kann?

    Doch, das ist so.


    Wobei: Linde hat ein Verfahren entwickelt. Da dauert es nur noch 10 - 15 Minuten bis der nächste an derselben Säule zapfen kann.


    Von Linde gibt es anscheinend einen eigens entwickelten Kompressor (Kyropumpe).


    Kleiner Film dazu:

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    Der setzt jetzt voll auf H2 und sieht darin die Zukunft.


    Ggf. für LKW, Schiffe, Industrie, nicht aber für den PKW.

    LKW werden auch nur mit 350 bar betankt.


    Und wenn, dann sollte der Wasserstoff grün hergestellt sein (bevor wir überschüssigen Windstrom ins Ausland verschenken, lieber vor Ort H2 produzieren und so die Energie speichern)

  • mit den neuen Akkutechnologien und 800V Architektur werden wir mit 350kW schnellladen und damit unsere Akkus von 10 auf 80 in eben diesen 15-20min Borsten (15 min komprimieren und 5min Tanken). Und Strom haben wir besser im Griff als 700bar Druckleitungen und Tanks.

    Steno-Signatur: Zoe 40 seit 2017, ab Ende Juni 80 iV als Dienstwagen, bestellt: 29.1.2020; Durch 11kWp PV, 10kW LG-Speicher sowie Erdwärmeheizung bzw. Luftwärmepumpe für Warmwasser über das Jahr gesehen billanziell CO2-neutral :saint:

  • Die VOEST (Vereinigte OEsterreichische STahlwerke) Linz hat auch eine Anlage zur H2 Erzeugung aus erneuerbarem Strom und Einsatz des Wasserstoffs als teilweisen Ersatz für Kohle.


    Wird aber noch dauern, wir (arbeite für einen Anlagenbauer) haben 2 Hochöfen vor ein paar Jahren umgerüstet für eine effizientere Beschickung. Das Originaldesign war schon etwas in die Jahre gekommen; die Basis für unseren Umbau waren Pläne wo das Werk in Ling noch Herman Göhring Werke ;) hieß. Damals hat man noch sehr nachhaltig gebaut; schon wirklich das einzig positive aus dieser Zeit, damit man mich richtig versteht.

    Diese Reserven bei allen technischen Lösungen würden aber auch uns gut tun da ein Auto, noch dazu wenn es CO2 frei fährt, besonders gut ist wenn es ewig fährt.

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