PV-Überschussladen

  • wenn ich bei zu viel Strom im Netz die privaten PV-Anlagen auf Nulleinspeisung stelle

    Eben das passiert ja nicht.

    Wenn geregelt wird, wird die Anlage (im schlimmsten Fall) komplett runtergefahren -> keine Produktion mehr -> keine Einspeisung -> kein Eigenverbrauch.


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  • Eben das passiert ja nicht.

    So wie es bljack gemeint hat, wäre es ok - für den privaten PV-Betreiber. Bei ihm würden die Kraftwerke, Windstromanlagen gedrosselt / zurückgefahren. Der private Betreiber geht mit Nulleinspeisung dann wenigstens noch soweit, dass er seinen benötigten Strom produziert und verbraucht. Dann würden die jammern, weil sie weniger produzieren…


    Man bekommt, im Fall der Abschaltung, ja den Ausfall ersetzt vom Netzbetreiber, so wie ich es verstanden habe. Wenn man in dem Zusammenhang dann eben auch noch die in dem Moment verbrauchten kWh ersetzt bekommen würde - hätte ja niemand ein Problem. Und darum geht es ja eigentlich: Ich könnte Strom produzieren, den ich gleich verbrauche. Und diese Möglichkeit wird einem genommen.


    Irgendwie bin ich froh, dass meine Anlage noch nie abgeschaltet wurde. Und bin immer am Überlegen, wie sie das eigentlich machen wollten bei mir - ich hab da nichts mit einer Verbindung zur Außenwelt? Aber ich hab ja auch nur eine kleine - aber auch mit der Größe kenne ich jemand, dem sie immer wieder mal die Anlage abgeschaltet haben.

    Auto: Skoda Enyaq 60 Sportline - Arctic-silver (seit 08.06.24)

    PV: 14.12kWp (Ost-West), 10kWh Speicher im Haus, DaheimLader touch 11kW

    evcc als Management-System für die Wallbox und so

  • Der go-e Charger mit automatischer Phasenumschaltung (im Tibber Store für günstige 539.- €) funktioniert in Verbindung mit evcc auf einem Raspberry Pi hervorragend.


    evcc go-e Charger.png

  • in Verbindung mit evcc auf einem Raspberry Pi hervorragend.



    Danke, aber da steige ich als IT-Laie vom Wissen her schon aus :| ;) .

    Enyaq 80 bestellt, Abholung 29.5.2021, 218 Tage nach Bestellung!!!

    Quarzgrau, Loft, Sitz Basic, Convin. Plus, Drive Basic, WP, 19´´ Regulus, Transportp., Licht Basic, Fahrassi. Plus, Klima Plus, Info. Plus, AHK, Panoramadach

    PV 8,88 kWp aus 2009

  • Danke, aber da steige ich als IT-Laie vom Wissen her schon aus :| ;) .

    bei der OpenWB ist der Raspberry schon verbaut und fertig installiert. Es müssen allerdings die Netzwerkadressen vom WR, SmartEnergy Meter und falls vorhanden Batteriespeicher noch eingetragen werden. Ist aber keine Hexerei.

    Voraussetzung ist aber, dass die beteiligten Geräte im lokalen Netzwerk (LAN oder WLAN) hängen damit sie untereinander kommunizieren können. Das ist aber bei einer Zappi, go-e Charger, etc. nicht anders.

  • Das ist aber bei einer Zappi, go-e Charger, etc. nicht anders.

    Doch, ganz anders...

  • Doch, ganz anders...

    Mea culpa, da hab ich mich falsch ausgedrückt. Als ich mich für den Enyaq um eine neue Wallbox umgesehen hab, brauchte es immer zusätzliche Hardware fürs Überschussladen. Bei Zappi waren das glaub ich Stromklemmen mit Funkmodul und beim go-e einen Controller der WLAN, oder LAN kann.

    Bei mir hängt der WR, das Smartmeter und die Wallbox eh im LAN und deswegen fiel die Wahl auf die OpenWB.

  • Bei mir hängt der WR, das Smartmeter und die Wallbox eh im LAN und deswegen fiel die Wahl auf die OpenWB.

    Das ist halt der eine Weg, die Daten im Wechselrichter abzufragen. Der andere Weg ist eben, dass die WB den Stromfluss direkt misst.


    Als ich mich damit beschäftigt habe, wie ich Überschussladen mit meiner 2016er E3DC S10 umgesetzt bekomme, ohne auf die WB von E3DC zurückgreifen zu müssen (völlig überteuert und technisch wenig überzeugend) hat sich herauskristallisiert, das der Weg über die Abfrage der S10 ein Informatikstudium voraussetzt. Zumindest Kenntnisse, die meine (der ich es nur zum Maschinenbauingenieur gebracht habe) überschreiten.


    Dann lieber die Zappi, bei der ganz Handfest Strommessklemmen angeschlossen und deren Signale direkt verarbeitet werden. Das ist handfest, damit kann ich was anfangen...

  • Eben das passiert ja nicht.

    Wenn geregelt wird, wird die Anlage (im schlimmsten Fall) komplett runtergefahren -> keine Produktion mehr -> keine Einspeisung -> kein Eigenverbrauch.

    Deshalb war ja auch meine Frage, ob das nicht für das Netz sinnvoller wäre. Dass das aktuell nicht so passiert, ist mir bewusst. Gab ja vor einiger Zeit prominent in den Medien (zumindest bei mir) den Fall eines größeren Industriebetriebs mit irgendwas um 300kWp auf dem Dach für den Eigenverbrauch, der häufiger mal abgeregelt wurde und dann Strom kaufen musste, den er eigentlich selbst produziert hätte.


    Wo liegt denn da eigentlich die Grenze, ab der man eine Abschaltmöglichkeit haben muss? War das >30kWp? (Bin selbst auf alle Fälle drunter mit den 13,5kWp :D )

    Enyaq Coupe RS in Mamba-Grün
    VW e-up Facelift in Honey-Yellow


  • Also, die Abschaltung hat meines Wissens jede Anlage.

    bis zu einer gewissen Größe konnte man sagen, man verzichtet auf die

    Abschaltmöglichkeit unter der Bedingung, dass die Anlage auf

    70% Einspeisung gedrosselt wird.

    Anlagen ab 100 kWp müssen in Deutschland am Redispatch 2.0 "teilnehmen".

    Hier bekommen Sie bei Abschaltung den nicht erzeugten Strom ersetzt zuzüglich

    nachweisbare Mehrkosten. Direkt mit der Abschaltung von Anlagen habe ich nichts zu tun, aber mir ist nicht bekannt,

    das Kleinanlagen abgeschaltet werden. Soll nicht heißen, das gibts nicht.


    Eine Anlage auf Nulleinspeisung zu regeln, hat meist anschlusstechnische Gründe.

    Netztechnisch betrachtet ist es aber Blödsinn, dies zu tun mit dem Hintergrund der Netzentlastung.

    Denn der Strom der an der eigenen Haustür eingespeist wird, wird im Regelfall bei der nächsten Haustür verbraucht.

    Ergo wird das Netz vor dem betreffenden Netzbereich (Trafostation) entlastet.

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