PV-Überschussladen

  • Wir haben leider ~300Watt aber ich kenne auch schon die "Großverbraucher".
    NAS, Netzwerkswitch, Dreambox und Kabelverstärker und W-lan-repeater sind zusammen fast 100Watt.
    Jede Alexa, braucht ~5Watt (á 5 Stück).

    Ich hab nur noch keine Logik nach welchem Prinzip sie abgeschaltet werden sollen...


    Fritzbox mit Raspi (SmartVisu) laufen lassen um lokal das KNX steuern zu können und sonst könnte vieles einfach aus sein.

    Aber ja wir erweitern auch von 10kwp auf ~25-30kwp aber bleiben erstmal beim 13,5kwh Speicher.

  • Vollladen tue ich jeden Tag, der BYD balancer ist nur bei 100% aktiv.

    Aber ich lade auch intelligent via Script je nach Ertragsprognose erstmal nur mittags mit 70% Abregelstrom und erst ab 15Uhr wird die Ladung komplett freigegeben.

  • Ich habe die Kombi aus go-e Wallbox und Controller bestellt. Nach intensivem Email-Kontakt mit dem Support denke ich, dass diese Lösung funktionieren sollte. Auch wenn ggf. mein Solarspeicher das Laden unterstützt, wenn der Überschuss schwankt - damit kann ich leben.

    Spock1958 Hast du den go-e Controller mittlerweile in Betrieb genommen? Ich überlege, den auch mit aufzunehmen in meine neu zu planende Anlage. Habe zwei go-echarger und suche die einfachste Lösung zum Überschussladen.

    Enyaq iV 80 seit 26.04.2023:


  • Spock1958 Hast du den go-e Controller mittlerweile in Betrieb genommen? Ich überlege, den auch mit aufzunehmen in meine neu zu planende Anlage. Habe zwei go-echarger und suche die einfachste Lösung zum Überschussladen.

    Nein, noch nicht - in NRW sind Ferien, und der Elektriker hat aktuell keinen MA frei. Melde mich aber, wenn alles eingebaut ist.

    Mitglied im 400+ Club - ausgetreten am 15.04.

  • Hm sehe ich genau andersrum

    Genau dann rentiert sich ein Speicher nicht.

    Weil im Winter nix zum Speichern über bleibt. Und im Sommer der Speicher nicht leer wird

    Also Wärmepumpe lässt sich bei mir super mit PV-Strom versorgen, auch ohne Speicher.
    Kommt ganz auf die Ausrichtung der Solaranlage an!
    Bei meiner winteroptimierten PV-Anlage (85° Modulneigung) kommt im Winterhalbjahr 40%, im Sommerhalbjahr 60% des Ertrags. Das heißt: im Winter keine großen Einbußen, bis auf Januar/Februar.
    Einfach hier berechnen lassen:
    https://www.solarserver.de/pv-anlage-online-berechnen/

    Parameter Südausrichtung, 80°, da kommt fast eine flache Kurve heraus:

    photovoltaik_ertrag.png


    Bei mir kommt hinzu, dass der Mehrverbrauch im Winter sehr gering ist, da fast Passivhausstandard.
    Wärmepumpe braucht 2/3 der Energie für Warmwasser (was auch im Sommer anfällt), nur 1/3 für Heizen.
    Ein Speicher rentiert sich dann, wenn Erzeuger und Verbraucher ausreichend vorhanden sind, UND diese zeitlich um ein paar Stunden bzw. Tag versetzt erzeugen/verbrauchen.
    Wenn Strom direkt vom Dach in den Verbraucher fließen kann (z.B. Enyaq, der tagsüber geladen werden kann oder Wärmepumpe), benötigt man keinen Hausspeicher.
    Auch dann, wenn gar keine großen Verbraucher da sind (keine Wärmepumpe, kein Elektrofahrzeug) ist der Haushaltsstrom sehr gut über PV-Direktversorgung zu decken. Beziehungsweise der Speicher wäre sehr klein, da ein großer Speicher bei solche einer Konstellation zu selten angefordert werden würde.

    2 Mal editiert, zuletzt von herrnik ()

  • Also Wärmepumpe lässt sich bei mir super mit PV-Strom versorgen, auch ohne Speicher....


    Wärmepumpe braucht 2/3 der Energie für Warmwasser (was auch im Sommer anfällt), nur 1/3 für Heizen...


    Ein Speicher rentiert sich dann, wenn Erzeuger und Verbraucher ausreichend vorhanden sind, UND diese zeitlich um ein paar Stunden bzw. Tag versetzt erzeugen/verbrauchen.
    Wenn Strom direkt vom Dach in den Verbraucher fließen kann (z.B. Enyaq, der tagsüber geladen werden kann oder Wärmepumpe), benötigt man keinen Hausspeicher.

    Vielen Dank für die Ausführungen! Jetzt wird mir auch klar, warum mir die Firma, die ich für die PV-Anlage beauftragen will, dazu rät, die derzeit noch separaten Stromzähler für Haushaltsstrom und Wärmepumpe zu einem zusammenzulegen. Und ein 5 kWh-Speicher ausreichen dürfte.


    Ich sehe schon, vor Auftragserteilung muss ich mich noch um Einiges tiefer in die Materie einlesen.

    Enyaq iV 80 seit 26.04.2023:


  • Vielen Dank für die Ausführungen! Jetzt wird mir auch klar, warum mir die Firma, die ich für die PV-Anlage beauftragen will, dazu rät, die derzeit noch separaten Stromzähler für Haushaltsstrom und Wärmepumpe zu einem zusammenzulegen. Und ein 5 kWh-Speicher ausreichen dürfte.


    Ich sehe schon, vor Auftragserteilung muss ich mich noch um Einiges tiefer in die Materie einlesen.

    Stimmt, es sind doch einige Parameter, die für eine Wirtschaftlichkeitsberechnung eine Rolle spielen.
    Siehe Beitrag #857

    Empfehlen kann ich die Videos vom Energiesparkommissar (der ist selbst Energieberater).
    Auch beim Tabellenkalkulationstool lässt sich herumspielen, wo der "sweet spot" für die Größe eines Batteriespeichers liegt, und was es kosten darf um noch über die Lebenszeit des Speichers eine schwarze Null zu erreichen.

  • so...

    ich habe mit meiner Batterie (13,8 kWh BYD) seit dem 03.05.2022 bis 26.07.2023 449 Tage

    insgesamt bis heute 370 Ladezyklen erreicht.

    Ich schaffe selbst im Hochsommer und bestem Wetter keine Nacht mit dem Speicher.

    Über meinen Leerlaufverbrauch des Hauses reden wir mal nicht, da ich zwei Teiche betreibe.

    Was ich nicht verstehe, wieso Monyaq seinen ausreichenden Speicher noch erweitern will.

    Ein Speicher, der nicht leer wird über Nacht, ist nach meiner Meinung doch vollkommen überdimensioniert

    und rechnet sich damit schon gar nicht. Sollte die Speichervergrößerung dafür sein um den Wagen damit zu füllen...

    Keine Ahnung, aber dafür wären mir die doppelten Verluste zu hoch.

    eSwimmer-77 es gibt auch Messkonzepte, sodaß der günstige Strompreis für Heizstrom erhalten bleibt.

    Damit nutze ich den PV-Strom erst im Haushalt und der dann übrige Strom geht für WP und Lüftung drauf.

    Erst dann geht Überschuss ins Netz. Vorausgesetzt der Speicher ist voll ;)

    TThomas Sei froh, mein "leerlauf" ist etwa 4 mal so hoch....

  • Sei froh, mein "leerlauf" ist etwa 4 mal so hoch....

    Kannst du da nicht auch optimieren? Von Nacht zu Tag

  • Ich nutze ca. die Hälfte meines Speichers, um nach Feierabend die gefahrenen Strecke zur Arbeit wieder mit dem gespeichertem PV-Überschuss nachzuladen. Der Rest reicht für die Nacht.
    Das wird über den Sommer ganz gut funktionieren.
    Im Vordergrund steht bei mir das technisch sinnvolle und nicht unbedingt die Rentabilität. Diese sollte bei der Energiewende auch nicht immer im Vorrangig sein...



    P.S.: Bei den großen 21" ALU-Felgen, den zusätzlichen Assistenz-Systemen, oder dem dicken Mercedes meines Nachbarn fragt auch keiner: "Rentiert sich das denn?"...

    -> deswegen … jeder sollte die Schwerpunkte da legen, wo er möchte und Spaß dran hat... ;)

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