PV-Überschussladen

Stella ich baue PV mittlerweile beruflich.

Den Netztrennschalter für 2k€ würde ich weglassen.

Da reicht die Steckdose als Ersatzstrom völlig aus.

Glas Glas ist in der Regel besser aber bei dem Preisunterschied nicht.

Das ist zu viel.

Im Einkauf liegt ein Glas Glas 420wp Modul bei ca. 130-150€ die Glas Folien sind bei ca. 90-120€

Wenn die dann auf der Rechnung mit 180€ Glas Glas auftauchen ist das schon ganz okay.

Aber über 200€ bissel viel.

Versuch da noch zu verhandeln ansonsten nimm Glas-Folie. Der Vorteil von Glas Glas liegt wirklich an den 30 Jahren Garantie und den wenig mehr Ertrag.

Das ist dann aber wichtig einen großen Player zu haben, der ggf. in 30 Jahren noch existiert.

Nur für den Ertrag würde ich es auch nicht machen.

Ja, ich hab mich mittlerweile mit den Glas-Folie-Modulen angefreundet. Die werden doch auch zuhauf verbaut und so schlecht wirds nicht sein. Wenn die man 15 Jahre laufen, alles gut. Ich hab ja jetzt bei meinen 5 Jahre alten 280Wp-Modulen schon Gedankenanflüge von "...oder die auch gegen neue ersetzen, kannste vielleicht noch verkaufen...🤔", was sich aber nicht rechnet. Die Glas-Folie-Module würden sich auf 3 Strings verteilen. Selbst wenn da ein paar Stück die Hufe strecken und es dann keine kompatiblen Module dazu mehr gibt, könnte man die restlichen funktionierenden untereinander tauschen und mit neuen Modulen einen komplett neuen String aufbauen.

Ich sag mal so 15 Jahre sind eine sehr lange Zeit und so extrem viel wie vor 15 Jahren kosten die Module auch nicht wenn die Kabel und alles liegen wäre ein Tausch auch nicht mehr so extrem kostspielig finde ich. Was eine Netztrennung angeht hatte ich auch überlegt aber verworfen genau wie die Steckdose, mal ehrlich was bringt mir eine Steckdose im Keller die von der PV versorgt würde. Wenn es wirklich zum Blackout kommt haben wir sowieso andere Probleme

Zitat von Stella

Zweitens, Netztrenneinrichtung für Notbetrieb aus Speicher. Ich sehe den Speicher eher für die Erhöhung des Eigenverbrauchs denn als Reserve bei Stromausfall. Ich denke, einzelne Verbraucher kann der Fronius GEN24 auch über eine eigene Schuko ohne Netztrennung versorgen. Das würde mir als Stromausfallüberbrückung eigentlich reichen. Die Trenneinrichtung ist für 2k€ angeboten und würde ich auch eher rausstreichen. Was meint ihr?

Der Gen24 kann in drei Modi betrieben werden.

1. Ohne Backup
2. Mit minimal Backup (PV Point)
3. Mit Full Backup

Vereinfacht ausgedrückt wird der WR bei allen drei Modi die Stromproduktion herunterfahren bzw. drosseln, wenn aus dem öffentlichen Netz nichts mehr kommt.

2. ist ziemlich kastriert, denn es handelt sich dabei um EINE Steckdose, die aber auch nicht mit dem restlichen Stromnetz verbunden sein darf, sondern nur mit dem WR und damit im normalen Betrieb nicht zur Verfügung steht. Die max. Leistung ist 3000W und die Leitungslänge ist limitiert.

3. geht nur mit Batteriespeicher. Es ist deshalb eine Netztrenneinrichtung notwendig um überhaupt den WR dazu zu bringen, dass er die Stromproduktion wieder hochfährt (Schwarzstart)

Achtung! Die Backupfunktion ist immer aus dem Schwarzstart, d.h. erstmal gehen alle Lichter aus, dann schaltet (manuell/automatisch) die Netztrennung und danach fährt der WR per Schwarzstart das (interne) Netz hoch! Das gilt natürlich auch für PV Point

Näheres unter:

Genau das Video habe ich mir vorhin angesehen. Ich denke, die Option PV-Point reicht mir aus. Sind zwar nur 3kW, aber zur Überbrückung reicht das...

Zitat von Stella

Sind zwar nur 3kW

Wann braucht man denn bitte mehr als 3 kW?
Während eine Stromausfalls sollte man dann eben daruf verzichten können, dass man sich Haare föhnend ein Spiegelei brät!.

Zitat von Stella

Ja, ich hab mich mittlerweile mit den Glas-Folie-Modulen angefreundet. Die werden doch auch zuhauf verbaut und so schlecht wirds nicht sein. Wenn die man 15 Jahre laufen, alles gut. Ich hab ja jetzt bei meinen 5 Jahre alten 280Wp-Modulen schon Gedankenanflüge von "...oder die auch gegen neue ersetzen, kannste vielleicht noch verkaufen...🤔", was sich aber nicht rechnet. Die Glas-Folie-Module würden sich auf 3 Strings verteilen. Selbst wenn da ein paar Stück die Hufe strecken und es dann keine kompatiblen Module dazu mehr gibt, könnte man die restlichen funktionierenden untereinander tauschen und mit neuen Modulen einen komplett neuen String aufbauen.

Bau doch die alten Module auf die Schlechte Seite oder die schlechtere Stelle des Hauses.

Wenn die Schienen unverändert bleiben, ist dass das leichteste der Welt und die paar Euro dafür lohnen sich.

Deswegen habe ich damals jede Dachfläche gleich vollgemacht und muss es zu Lebzeiten der Anlage nicht mehr anfassen.

Zitat von BMGT911

Bau doch die alten Module auf die Schlechte Seite oder die schlechtere Stelle des Hauses.

Wenn die Schienen unverändert bleiben, ist dass das leichteste der Welt und die paar Euro dafür lohnen sich.

Deswegen habe ich damals jede Dachfläche gleich vollgemacht und muss es zu Lebzeiten der Anlage nicht mehr anfassen.

ich ärgere mich das ich es nicht gemacht habe. Wäre halt wegen der EEG Umlage für den Eigenverbrauch 6 Cent gewesen, der wäre jetzt weg. Was solls irgendwann kommt das Dach komplett voll

BMGT911

Mach ich ja auch 😊. Die alten Module kommen auf Nord-Ost. Die Einspeisevergütung wird voraussichtlich eine Mischkalkulation. So zieht der höhere Satz von damals die gesamte Vergütung, die hauptsächlich von den neuen Modulen erbracht wird, überproportional nach oben.

Noch was ist mir grad eingefallen. Die Nord-Ost-Fläche (5kWp, alte Module) und das Carport (3,6kWp, neue Module) wollte ich eigentlich auf einen neuen 7kW-WR (Fronius Symo) bringen. Die sind laut Aussage Solateur aber gerade etwas schwieriger lieferbar. Nun ist mir der Gedanke gekommen, dafür einfach meinen alten Symo 4.5-3-M zu verwenden. Laut Datenblatt verträgt der 9,0kW Generatorleistung. Nach Berechnungen in Webportalen kommen von diesen beiden Flächen im Optimalfall ca. 6,5kW (Hochsommer, mittags). Da würde ich mit dem kleineren WR natürlich etwas Ertrag verschenken. Nach proportionalen Berechnungen wären das etwa 200kWh weniger Ertrag als technisch möglich. Bei 8ct Einspeisevergütung (da dieser Ertrag eh Spitzenleistung wäre, würde das alles eingespeist werden) wären das 16€/Jahr. Also denke ich gerade, diesen so lange zu betreiben bis er kaputt geht und dann beim Austausch einen 6kW oder 7kW-WR zu installieren. Würde mir jetzt erstmal 2k€ sparen und beim Austausch wäre der Aufpreis überschaubar.

Ja mach das ruhig bei Nord-Ost passt das.

Zur Not, ständer das Carport in die bessere Richtung auf, dann hat es wenn die Nord-Seite mehr Leistung bringt, automatisch weniger Leistung.

Wird am Ende den Kohl nicht fett machen. Und solange der WR läuft ist das doch die bessere Idee...