PV-Überschussladen

  • Wenn das allerdings ein Altbau ist oder ein unzeitgemäß errichtetes Haus der letzten 20 Jahre mit Heizlasten von 7 oder gar 10 kW oder noch mehr (was leider normal ist),

    wem schreibst Du das ... ;) ist bei mir so .... wenn ich meinen Sommerertrag in den Winter speichern könnte ... ja dann, dann wär ich fein raus.


    Es gibt nur eine Lösung:

    Bezug: Der Zähler zählt hoch

    Einspeisung: Der Zähler zählt rückwärts


    Aber welcher Energiekonzern lässt sich auf so etwas ein?

  • Prinzipiell stimme ich zu, aber wir kennen das Haus nicht. Bei einer Heizlast unter 4 kW bei Auslegungstemperatur kann da schon ein großer Teil des Wärmepumpenkonsums mit der PV gedeckt werden. Wenn das allerdings ein Altbau ist oder ein unzeitgemäß errichtetes Haus der letzten 20 Jahre mit Heizlasten von 7 oder gar 10 kW oder noch mehr (was leider normal ist), dann reicht das natürlich nicht. Für den Speicher wird im Dezember und Januar aber tatsächlich nichts übrigbleiben.

    Man muss das aber nicht schlecht reden, denn viele Anlagen sind sehr viel kleiner und VestWazer hat sein Dach maximal belegt. Mehr geht eben nicht und nicht jeder hat eine Wohnsituation wie du, die 30kWp zuläßt. ;)

    Darum geht es mir auch nicht, man darf sich aber der Illusion nicht hingeben, das man eine WP mit der PV gut betreibt... Und ja bei 4KW reicht die Anlage vllt aus. Aber wann hast du im Winterhalbjahr schon solche Leistungen und dann bleibt auch nix fürs Auto mehr...


    Da muss man realistisch sein, ebenso beim viel zu teueren Akku...

    iV80 - Ladel. 125 KW - 20" Vega - Brilliantsilber - Loft - AHK; Klima B & FA B & Info B & Conv + & Fam + & Sportfahrwerk

    Bestellt: 25.08.21 - Übergabe nach 587 Tagen am 04.04.2023

    PV 30kWp, BYD 5kWh, Fronius Wattpilot & Juice Charger Easy 1

    Zweitwagen: Tesla Model Y

  • Und ja bei 4KW reicht die Anlage vllt aus.

    Je nach Wohnort reicht das dann schon, denn an meinem Wohnort bedeutet Auslegungstemperatur -12 Grad (im 48h-Mittel). Somit hat so ein Haus im Winter (es herrschen ja meist eher Temperaturen um den Gefrierpunkt im Januar/Februar) eher eine tatsächlich benötigte Heizlast von 1-1,5 kW. Dafür braucht eine Wärmepumpe nur einige hundert Watt.
    Es klappt also fast jeden Tag die Wärmepumpe zumindest für ein paar Stunden mit der PV zu versorgen.
    Autoladen ist im tiefsten Winter natürlich nicht und Speicher laden auch nicht.

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  • Meine LWP nimmt oft nur um die 500W. Aber das Haus ist eben auch ein gerechnetes Passivhaus. Wobei der WAF nicht bei 20Grad liegt :/

    30.12.2021 ULT 12.22. 80x Sportline

    Panasonic Wp 5kW, 4,9kWp mit 20x245W plus 38x440W Bluesun auf Nord- und Flachdach, LG 10Resu Speicher, Passivhaus

  • Mit 10kwp kannst du vergessen eine WP im Winter gut zu betreiben, dein Speicher wird im Winter außerdem ständig leer sein.


    Gleichzeitig ist es totale Geldverbrennung ein E-Auto aus einem Akku zu laden, allein die Ladeverluste die beim Hin- und Herwandeln passieren sind immens.

    Hinwandeln gibt es bei mir nicht, höchstens ein Herwandeln. E3DC sind, wie der Name schon sagt, DC-gekoppelte Systeme. Der produzierte Strom wird ohne Umwandlung gespeichert. Beim Laden des Autos wird dann natürlich in AC gewandelt, das ist klar. Sind dann aber die gleichen Verluste, wenn ich ausschließlich mit Überschuss laden würde.


    Meine Autarkiequoten im "dunklen Halbjahr" 2021/22 waren:

    bis 09/21 - 99%

    10/21 - 81%

    11/21 - 37%

    12/21 - 21%

    01/22 - 24 %

    02/22 - 53%

    ab 03/22 wieder zu 99%


    Darin sind auch sämtliche Ladungen des e-208 enthalten.


    Die Produktion in der dunklen Jahreszeit hat also immer noch ausgereicht, den Speicher zu befüllen. Wird später mit der WP dann halt im Direktverbrauch münden.

    Prinzipiell stimme ich zu, aber wir kennen das Haus nicht. Bei einer Heizlast unter 4 kW bei Auslegungstemperatur kann da schon ein großer Teil des Wärmepumpenkonsums mit der PV gedeckt werden. Wenn das allerdings ein Altbau ist oder ein unzeitgemäß errichtetes Haus der letzten 20 Jahre mit Heizlasten von 7 oder gar 10 kW oder noch mehr (was leider normal ist), dann reicht das natürlich nicht. Für den Speicher wird im Dezember und Januar aber tatsächlich nichts übrigbleiben.

    Man muss das aber nicht schlecht reden, denn viele Anlagen sind sehr viel kleiner und VestWazer hat sein Dach maximal belegt. Mehr geht eben nicht und nicht jeder hat eine Wohnsituation wie du, die 30kWp zuläßt. ;)

    Das Haus ist von 2008, 123m² Wohnfläche, so dementsprechend auch die Gastherme. Alles mit Fußbodenheizung. Habe gerade nochmal unsere Unterlagen zum Haus durchgeblättert. Finde leider nix zur Heizlast. Wir haben aber bisher einen Jahresgasverbrauch (2 Erwachsene, 2 jugendliche Damen mit Hang zum Langduschen) von durchschnittlich 11.000 kWh. Auf den Abrechnungen liegen wir da bei den Vergleichswerten bei einer 60m² Wohnung. Von daher habe ich durchaus eine gewisse Hoffnung, dass wir mit der PV/WP-kombo gut hinkommen werden. Die beauftragte WP hat übrigens eine JAZ von 4,3...

  • Die beauftragte WP hat übrigens eine JAZ von 4,3...

    Was hast du denn beauftragt?

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  • Wird eine Tecalor TTL 7.6 ACS mit Warmwasser- und Pufferspeicher. Wird durch die gleiche Firma realisiert, die uns auch die PV errichtet hat.

  • Sehr gute Wahl! Das ist glaub das Schwestermodell zur Stiebel Eltron WPL-A 07 Premium. Nicht günstig, aber ein sehr effizientes Gerät.

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  • Woran kann ich an diesen Zahlen erkennen das der Speicher im Dez/Jan befüllt wurde? Für mich sieht das nach Direktverbrauch aus.

    Möchte es gerne verstehen.

  • Interessant. Ich habe meine Werte mal dahinter geschrieben (blau) für eine PV mit 8,9kWp. Viel wichtiger erscheint mir aber aber der Eigenverbrauch. Dieser war in der Zeit

    bis 10/21: <<100% Ich habe also eingespeist

    von 11/21 bis 01/22: exakt 100% d.h. keine Einspeisung

    02/22: 87% bei 40kWh Einspeisung

    ab 03/22: <<100%: mit deutlicher Einspeisung


    Das Problem ist mit der Wärmepumpe - solange ich nichts einspeise, sondern alles zu 100% in den Eigenverbrauch geht, habe ich genau 0kWh für eine WP zur Verfügung. Also von Nov. bis Jan.


    Erst ab Februar hätte ich 40kWh für eine WP nutzen können. Nicht wirklich viel.


    Nur in den Übergangsmonaten Sept/Okt und Mrz/April hätte ich die WP effektiv mit Strom vom DACH betreiben können.


    Will sagen: in den Monaten in denen meine Autarkie ohne WP deutlich unter 100% bleibt, habe ich keinen Strom für die WP übrig.

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