PV-Überschussladen

  • Also meine WB Auswertung gibt jetzt keine so schöne Überlagerung von PV Ertrag, Hausverbrauch und WB Ladekurve aus wie bei Euch, aber ich glaube man kann recht gut erkennen wie granular die Zappi Wallbox den Überschuß ins Fahrzeug lädt.


    Es ist daher meiner Meinung nach WB und nicht ME abhängig.


    ME_3_0_Ladekurve_2_Sep_23.PNG


    Gruß

    Michael

  • So sah das bei mir am 18.10. mit 500mA Regelweite aus.

    pasted-from-clipboard.png

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    Bestellung: 24.03.2022 | AB: 29.03.2022 | ULT: Jul/23 | geändert: 08.09.2022 | Einplanung: KW 01.24 / 33 / - / 43 / - / 38 Wartezeit: 544 Tage

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  • Das lasse ich nicht als Antwort gelten, es sei denn, du kennst dich so gut mit EVCC, Elli Charger Pro und MEB 3.2 und MEB 3.0 aus, dass du das begründen kannst.

    Das ist in Ordnung! :)
    Du hast natürlich in so fern recht, dass ich mit 3.2 im eigenen Auto keine Erfahrung habe. Das kenne ich nur aus fremden Autos und habe daher keine Erfahrung mit 3.2 an meinen Wallboxen. Mit 2.4 und 3.0 gibt es jedenfalls mit minem Enyaq keinerlei Probleme, wenn die Wallbox in mA-Schritten regelt - eben entsprechend dem PV-Überschuss. Das gilt für zwei Wallboxen unterschiedlicher Hersteller. Wobei eine Wallbox in 100mA-Schritten regelt und die andere in 1mA-Schritten.
    Es besteht also die Möglichkeit, dass das alles mit 3.2 nicht mehr funktioniert, aber das halte ich für äußerst unwahrscheinlich.
    Beim AC-laden fehlt schlicht die Kommunikationsmöglichkeit zwischen Auto und Wallbox als dass das Auto das steuern könnte.

    Wenn es natürlich die Wallbox und/oder die Haussteuerung nicht kann, wird es auch mit dem Enyaq nicht klappen.

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  • Beim AC-laden fehlt schlicht die Kommunikationsmöglichkeit zwischen Auto und Wallbox als dass das Auto das steuern könnte.

    Das stimmt nicht, die Kommunikation beim AC Laden findet über ein PWM-Signal statt.

    Siehe hier, Mode 2 bzw. Mode 3 Ladevorgänge
    https://www.e-stations.de/wissen/lademodi
    ps.: Da steht zwar, diese Modi seien für den Privatgebrauch nicht wichtig - aber die Norm ist auch Stand 2014, hat nun eben doch privat Einzug gehalten.

    Ohne Kommunikation ist nur Mode 1, AC 3.7 kW möglich. Auto quasi im Blindflug und geht davon aus, dass 16A / einphasig das Maximum ist.

    Ein PWM-Signal ist einfach nur die "analoge" Version eines 0 - 100% Wertes.
    Über einen Widerstand in der Signalleitung kann das Auto noch unterscheiden, ob "PWM = 100%" 11 oder 22 kw meint.
    Das war es dann aber auch schon mit der Kommunikation.

    Für die tatsächliche Steuerung ist immer das Auto verantwortlich. Die Wallbox gibt über das PWM Signal nur aus, was sie gerade maximal zu
    liefern bereit ist.


    Wenn es natürlich die Wallbox und/oder die Haussteuerung nicht kann, wird es auch mit dem Enyaq nicht klappen.

    Das ist natürlich dennoch korrekt.

    🐍 RS coupé - Mamba Green

    ☀️8kWp PV (25° Süd) + 8 kWp PV (0°) an Victron MP 5000 3 Phasen-System + Fronius Symo 12 kW
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    4 Mal editiert, zuletzt von dognose ()

  • Ein PWM-Signal ist einfach nur die "analoge" Version eines 0 - 100% Wertes.
    Über einen Widerstand in der Signalleitung kann das Auto noch unterscheiden, ob "PWM = 100%" 11 oder 22 kw meint.
    Das war es dann aber auch schon mit der Kommunikation.

    Nach meinem Wissen ist das aber nicht schnell genug, um sekündlich die Ladeleistung anzupassen, was beim PV-Überschussladen ja nunmal gewünscht ist.

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  • Nach meinem Wissen ist das aber nicht schnell genug, um sekündlich die Ladeleistung anzupassen, was beim PV-Überschussladen ja nunmal gewünscht ist.

    Doch, das geht recht gut. Man darf nur nicht erwarten, dass die geregelten Werte digital beim Enyaq ankommen und so angenommen werden. Für eine vernünftige Regelung reicht das aber locker. Lies mal meinen Beitrag auf der vorigen Seite.

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  • Nach meinem Wissen ist das aber nicht schnell genug, um sekündlich die Ladeleistung anzupassen, was beim PV-Überschussladen ja nunmal gewünscht ist.

    PWM-Signale ansich sind häufig im Bereich von ca 50 Hz - daran wird es also nicht scheitern.
    Wie schnell das Auto darauf reagiert ist die andere Frage, aber ich denke schnell genug.

    Wenn die Wallbox aus irgendeinem Grund die Vorgabe von 11 auf 5kW drosselt, wäre es ja fatal, wenn das Auto noch "längere Zeit" munter mit 11 kW lädt.
    Gerade z.b. wenn es um Loadbalancing mehrer Wallboxen geht, die gemeinsam genutzt ein oberes Anschluss-Limit nicht überschreiten dürfen.
    Sobald ein zweites Auto eingesteckt wird, muss das erste ASAP der Aufforderung folgen, den Ladestrom zu verringern.

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  • Du hast doch aber bestimmt mindestens MEB 3.2 oder?

    Ja, 3.2 war ab Auslieferung drauf.

  • Doch, das geht recht gut. Man darf nur nicht erwarten, dass die geregelten Werte digital beim Enyaq ankommen und so angenommen werden. Für eine vernünftige Regelung reicht das aber locker. Lies mal meinen Beitrag auf der vorigen Seite.

    Das regelt bei dir wirklich der Enyaq und nicht die Wallbox?

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  • Wie dognose schon schrieb. Die Wallbox gibt den Maximalwert vor und überträgt dann den Wert per PWM Signal. Der Stromregler im Enyaq folgt dann dieser Vorgabe - oder weicht nach unten ab. Wenn reduzierte Ladeleisung eingestellt ist, dann wird maximal 5,5 kW geladen, selbst wenn die WB mehr vorgibt. Und wenn der SoC erreicht ist, dann geht der Laderegler im Enyaq auf 0 egal, was die Wallbox so mitteilt.


    Falls der Enyaq aufgrund eines Fehlers mehr Strom zieht als die Wallbox vorgibt, müsste die Wallbox dies eigentlich unterbinden und per Schütz oder Relais abschalten und die Spannung trennen. Das hat von uns sicher noch keiner getestet.


    Ich selbst kann nichtmal die Regelung ausprobieren, da ich keinen Zugriff auf die Wallbox meines AG habe. Ich weiß allerdings, das meine Wallbox es nur in 1A Schritten regeln könnte. Somit wäre bei mir die WB die beschränkende Einheit und nicht der Enyaq.

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