In Moskau sieht das komplett andersrum aus.
Der stärkere (größere, teurere, protzige, ...) hat immer Recht / Vorfahrt / Grün, ...
Ja, das (und die Folgen davon) sieht man auch in den vielen Aufnahmen von Dashcams aus Russland bei YT. Ist schon heftig, was da so alles in den öffentlichen Verkehr darf...
Das ist mir vor vielen Jahren in der Türkei auch ähnlich aufgefallen. Anfangs wirkte der Verkehr beängstigend chaotisch, aber bei genauerer Betrachtung war das ein total entspannter und äußerst rücksichtsvoller Verkehr. Keine Oberlehrer, keine Drängler, keine Rechthaber. Es gab eigentlich kein "Ey, ICH habe Vorfahrt" oder "Ey weg da, ich bin schneller oder stärker oder teurer". Wenn gehupt wurde, war dies in der Regel, um dem anderen zu zeigen, dass man ihn gesehen hat, ihn also respektiert oder um ihn vor-/reinzulassen und nicht um sein Recht einzufordern.
Von denen könnten gerade wir Deutschen viel lernen. Bis auf das Fastignorieren von roten Ampeln.
Sorry, aber was du so toll findest, das ist kein geordneter Straßenverkehr. Das ist für mich Anarchie.
Für alle Verkehrsteilnehmer sollte es berechenbar sein, was andere tun. Und das geht nur bei akzeptierten Regeln.
Verkehrsregeln machen den Verkehr sicherer. Auch dann, wenn ich persönlich nicht immer alle Regeln gut oder optimal finde. Sie sind einfach notwendig.
Sorry, aber was du so toll findest, das ist kein geordneter Straßenverkehr. Das ist für mich Anarchie.
Für alle Verkehrsteilnehmer sollte es berechenbar sein, was andere tun. Und das geht nur bei akzeptierten Regeln.
Verkehrsregeln machen den Verkehr sicherer. Auch dann, wenn ich persönlich nicht immer alle Regeln gut oder optimal finde. Sie sind einfach notwendig.
Das Ding ist ja: Es gibt in diesen Fällen zwei Regelsätze! Die, die offiziell angeordnet sind (und ignoriert werden) und die, die durch (wahrscheinlich) jahrelange Angleichung etabliert wurden und inzwischen von der Allgemeinheit stillschweigend akzeptiert und genutzt werden. Das heißt: Man muss, um gut durchzukommen, den örtlichen Regelsatz erkennen und sich darauf adaptieren. Erstaunlicherweise funktioniert das im Süden ganz gut, nur nicht hier bei uns, weil hier jeder seinen eigenen Regelsatz hat, der zw. 0 und 90% Übereinstimmung mit dem offiziellen Regelsatz besitzt und vor allem deshalb, weil jeder genau diesen persönlichen Regelsatz auch durchsetzen möchte.
Einfach gesagt: Im Süden weiß einfach jeder, dass er auf alle anderen achten muss. Hier glaubt jeder, dass alle auf ihn achten müssen.
Aber generell stimme ich Dir trotzdem zu 
Ich war 75 das erste mal in Rom, zweispurige Straße, Ampel zeigt Rot.
Ich halte rechts und im Nun standen 4 weitere Pkw links und gefühlt ein Dutzend Roller rechts neben mir.
Das bei solchen Aktionen nichts passiert nennt man wohl Schwarmintelligents.
Heute passen keine 5
Pkws nebeneinander und es herrschen teutonische Verhältnisse.
Sorry, aber was du so toll findest, das ist kein geordneter Straßenverkehr. Das ist für mich Anarchie.
Für alle Verkehrsteilnehmer sollte es berechenbar sein, was andere tun. Und das geht nur bei akzeptierten Regeln.
Verkehrsregeln machen den Verkehr sicherer. Auch dann, wenn ich persönlich nicht immer alle Regeln gut oder optimal finde. Sie sind einfach notwendig.
ICH HABE RECHT UND DU HAST MICH GEFÄLLIGST ZU BEACHTEN ist also besser, als: Tüt Tüt - ich habe Dich gesehen. Fahr mal, ich warte kurz?! Rücksichtnahme, Miteinander und Vorsicht sind doch eher die Gebote des allgemeinen Umgangs und im Straßenverkehr insbesondere.
Jedenfalls funktioniert in den südlichen Ländern der Straßenverkehr deutlich entspannter, ruhiger und unfallfreier als hierzulande, wo sich alle (hust hust) an feste Regeln halten. Wäre letzteres der Fall, stimmte ich Dir bedingungslos zu.
Liste der Länder nach Verkehrstoten
Mal anklicken und nach Pro 100.000 Einwohnern und mal Deutschland und Türkei vergleichen. Spanien steht übrigens mit uns gleich in dieser Statistik.
Liste der Länder nach Verkehrstoten
Mal anklicken und nach Pro 100.000 Einwohnern und mal Deutschland und Türkei vergleichen. Spanien steht übrigens mit uns gleich in dieser Statistik.
Indien und China ganz vorne, das wundert mich (nach einigen hunderten Taxikilometern) überhaupt nicht. Eher, das Ägypten so weit hinten ist. Unsere Taxifahrer, die uns in jüngeren Jahren zwischen Hotel und Tauchbasis chauffiert haben, waren jedenfalls redlich um einen der vorderen Listenplätze bemüht.
Was ich gar nicht glauben kann: Bulgarien so weit hinter Deutschland? Im Leben nicht!!!
Die Türkei hat aber zig mal mehr Fahrzeuge je 100.000 Einwohner als D .... macht mich auch ein wenig stutzig ...
Die Türkei hat aber zig mal mehr Fahrzeuge je 100.000 Einwohner als D .... macht mich auch ein wenig stutzig ...
Türkei hat m. V. n. mehr Tote pro Fahrzeug. Also wenn etwas schief geht, dann saßen direkt mehrere Leute im Auto oder wurden mehrere Passanten mitgerissen oder ganze Busse in die Tiefe gestürzt.
Umgekehrt gedacht, könnte das bedeuten, dass in Deutschland mehr Autos pro Kopf unterwegs sind, was tatsächlich sogar stimmen könnte, zumindest so ein zwei 
ich werde berichten. Habe auch schon eine Idee. Ich wähle die längere der vorgeschlagenen Strecken (rechtsrheinisch) aus, suche mir auf dieser Strecke manuell eine Ladesäule aus. Und dann fahre ich die kürzere (linksrheinisch) und schaue, ob und wie er umplant.
SAXI , ich muss mich leider geschlagen geben - das Symbol, das ich meinte, war kein Laden symbol, sondern wohl ein Symbol, um sich irgendwie die Ladestation abzulegen.
Auf jeden Fall hat das Navi so wie Du gesagt hast nicht mehr dynamisch umgeplant, so lange die Ladestation als Zwischenziel eingegeben war… kommt vllt in v3.0 ?
Liebe/r Besucher/in des Enyaq-Forum. Wir würden uns freuen, wenn du etwas zum obigen Thema beitragen möchtest.
Hier klicken, um ein kostenloses Benutzerkonto im Enyaq Forum anlegen
Bereits 10040 Mitglieder sind dabei und tauschen erste Informationen rund um das neue Elektro SUV Enyaq von Skoda aus! Viel Spaß :)
