Und da sind die meisten Kunden so gestrickt, das der Preis das einzige ist was zählt leider... Im sichtbaren Bereich wird natürlich alles schön gerade und die Kanten auch grundiert und lackiert falls der Kunde den Mehrpreis für Grundierung und Lack bezahlen will
Danke für den Einbaubericht, den werd ich gleich benutzen falls ich mal bei nem Kunden die Kupplung einbauen soll
Hallo Binz, das Frauenbild nennt man "Eye-Catcher". Ich hatte mir überlegt, ob ich die Frau weg retouchiere. Sie stammt übrigens von der E-Satz Verpackung von Erich Jaeger. Im Automotive sind, welch ein Zufall, Frauenbilder offenbar gern gesehen.
Da du offensichtlich vom Fach bist, gestatte mir etwas Kritik an deiner Zunft. Vielleicht trifft es dich auch, vielleicht nicht.
Ich fasse deine Bemerkung mit dem Satz "Soviel wie nötig und so wenig wie möglich!" zusammen. Genau das war der Grund, es selber zu machen. Das erste Mal ist immer das schwierigste, danach fluppt es. Ich habe jetzt soviel Erfahrung, dass ich den Einbau jederzeit anbieten könnte. 8h würde ich dafür sicher nicht benötigen! Vermutlich werde ich es für den Enyaq nie mehr benötigen.
Das Entgraten gehört für mich zum professionellen Arbeiten und ist in < 1 min erledigt, indem man mit der Kante der Flachfeile an der Schnittkante außen und innen mal schnell entlang fährt. Da muss kein Mensch feilen, außer vielleicht der Lehrling, der's nicht besser weiß.
Meine Heckschürze hatte keine Aussparung. Auch frage ich mich wie der Autobauer wissen soll, welche AHK angebaut werden wird. Da die Maße immer etwas unterschiedlich sind, fällt so eine vorbereitete Aussparung entweder zu groß aus , passt oder ist zu klein.
Der Kantenschutz ist natürlich Schnickschnack, sieht aber gut aus. Im Automotive geht es oft nur ums Aussehen. daher ist die Autowelt auch so schön bunt und das ist gut so.
Zum Rostschutz an Stellen, die man nicht einsehen kann. darauf zu verzichten halte ich für ziemlich umprofessionell. Der Kunde merkt es eben erst Jahre später, wenn hier gepfuscht wurde.
Wenn natürlich beim "professionellen Einbau" sogar Leitungen beschädigt oder durch Zerren elektrische Verbindungen beschädigt werden, dann ist auch das ein Resultat von schnell und schlampig, weil billig. Gut gemacht muss nicht teuer sein. das ist nur eine Frage der Einstellung. Leider ist heute auch "Teures" schlampig gemacht, was die Sache nicht besser macht. Wie gesagt, ich möchte niemanden angreifen sondern nur zum Nachdenken anregen.
Kurz zu dem Gewichtsthema. Es ist klar, dass auch der werkseitige Einbau ohne den Standardaufprallschutz erfolgt. Aber die Schwenkvorrichtung muss naturgemäß aber viel massiver sein und der Haken ist ja auch immer dabei. Da kommen schon paar zusätzliche Kilo auf die Waage. Ist sicher kein Weltuntergang, aber bei meiner Steckbaren scheint mir die Gewichtsänderung minimal.
Ich wünsch euch allen weiterhin fröhliches Schrauben. Das Forum ist klasse. Ich kann auch das ODBEleven Forum empfehlen, dass bzgl Codierung viel Stoff bietet.
Grüße von Adi